Wasserqualität verbessern

Ramersdorf/Perlach · DaCG/ÖDP fordern Pflanzenkläranlage für Ostparksee

Ramersdorf/Perlach · Der Ostpark, die grüne Oase des Münchner Ostens hat als Naherholungsgebiet v.a. für Münchens bevölkerungsreichsten Stadtbezirk große Bedeutung. Zentraler Bestandteil ist dabei der 3,5 ha große Ostparksee mit Insel, an dessen Ufer auch ein beliebter Biergarten liegt.

In den vergangenen Jahren kam es leider immer wieder zu vermehrter Algenbildung und Ablagerung von Schlamm am Grund des Sees, aufwendige Reinigungsarbeiten waren die Folge. »Ursache des starken Algenwachstums und der Schlammbildung ist unter anderem ein Nährstoffüberangebot verbunden mit den vergleichsweise hohen sommerlichen Temperaturen in dem niedrigen Gewässer«, konstatiert Dr. Thorsten Stengel von der ÖDP Ramersdorf-Perlach.

Dieser immer wieder auftretenden Problematik hat sich nun die ÖDP Ramersdorf-Perlach in einem Antrag an den Vorsitzenden des Bezirksausschusses 16, Thomas Kauer angenommen. Stengel fordert die Stadt München auf, eine Pflanzenkläranlage für den See zu realisieren. Mit Hilfe einer Pflanzenkläranlage ließe sich die Wasserqualität durch biologische Reinigung und Nährstoffentfernung erheblich verbessern, meint Stengel. Edyta Kolodziej DaCG Ramersdorf-Perlach fügt hinzu, »in der Folge könnte die Häufigkeit der Algenentfernung reduziert und das Intervall der Schlammentfernung verlängert werden«. »Damit können auch Kosten für den Unterhalt des Ostparks gespart werden«, meint Kolodziej. Eine derartige Anlage wurde vor einigen Jahren bereits im Westpark zur Verbesserung der Wasserqualität realisiert. Der Antrag der Fraktion DaCG / ÖDP wurde auf der Februar-Sitzung des Bezirksausschusses 16 Ramersdorf-Perlach mit einstimmigen Votum an die Stadt weitergeleitet.

Artikel vom 02.03.2016
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