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Letzte Zweifel ausräumen
Grafing · Beim EHC Klostersee ist Wundenlecken angesagt
So langsam läuft es beim amerikanischen Stürmer Charlie Taft vom EHC Klostersee. In den letzten beiden Partien traf er jeweils doppelt für die Rot-Weißen. So kann es gerne weiter gehen! Fotos: smg / Chris Unverdorben
Grafing · Als der EHC Klostersee vor drei Wochen den EHV Schönheide 09 mit 4:3 besiegen konnte, war damit der zehnte Platz in der Oberliga Süd gegen den direkten Gegner so gut wie abgesichert.
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19 Punkte Vorsprung hatten sich die Grafinger damit herausgearbeitet, so dass sich die EHV-Wölfe bis zum Ende der Hauptrunde nur noch rechnerisch an den Rot-Weißen vorbeiziehen könnten. Inzwischen liegen ein paar Zähler weniger zwischen beiden Teams, so dass in der regulären Saison theoretisch noch immer ein Platztausch möglich wäre. Falls die Schönheider alle ihre ausstehenden Begegnungen noch gewinnen und die Rot-Weißen alles verlieren würden.
Letzte Zweifel kann die Truppe um Kapitän Gert Acker an diesem Sonntag ab 18 Uhr im direkten Aufeinandertreffen in der kleinen Gemeinde im sächsischen Erzgebirge ausräumen. »Die gehen ohne jeden Druck an die Sache ran, das merkte man schon als wir zuletzt gegen sie spielten«, kommentierte Präsident Alexander Stolberg die positiven Ergebnisse des Sonntag-Gegners vom vergangenen Wochenende. Dem 3:4 nach Penaltyschießen gegen den EC Peiting ließen die Schönheider ein 6:3 bei den Bayreuth Tigers folgen, für die als Zweiter in der Reihung in beide Richtungen kaum mehr eine Veränderung möglich ist. »Freiwillig hat Bayreuth zu Hause trotzdem sicher nicht verloren. Und sechs Kisten gegen die normalerweise sehr kompakte Tigers-Deckung musst du erst einmal machen2, zollte der Vereinschef den EHV-Wölfen Respekt.
Bei den Klosterseern war in den letzten Tagen Wunden lecken angesagt. Wie ein satter Schlag mit der Keule hatte sich das letzte Wochenende angefühlt. Nur phasenweise genügte die Vorstellung im Derby gegen die Tölzer Löwen (2:6) den Vorstellungen und vor allem auch den Ansprüchen, womit die nächste Enttäuschung vor heimischer Kulisse perfekt war. Besonders schmerzvoll war der Spielausgang in Deggendorf (4:6), als der schon späte Ausgleich von den Niederbayern noch später gekontert wurde. Die beste Nachricht war so gesehen die Entwarnung was das schon befürchtete vorzeitige Saisonende für Florian Engel angeht. Den 26-jährigen Stürmer, mit bislang neun Toren und sechs Assists einer der zuverlässigsten und beständigsten Offensivkräfte, hatte es in Deggendorf gleich doppelt erwischt. Mit einem mit drei Stichen genähten Cut im Gesicht wieder auf dem Eis zurück verdrehte er sich anschließend das Knie. »Nicht ganz so schlimm«, meinte Engel selbst am Rande des letzten Heimspiels gegen die Tölzer Löwen, in deren Nachwuchs er mit ausgebildet worden war. smg
Artikel vom 11.02.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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