Josef Brendle Ausstellung

Ein Ebersberger Porträt- und Landschaftsmaler

Tag und Nachtbesichtigung: Die 24-Stunden Galerie des Stadtarchivs.	Foto: Antje M. Berberich

Tag und Nachtbesichtigung: Die 24-Stunden Galerie des Stadtarchivs. Foto: Antje M. Berberich

Ebersberg · Tag und Nacht einsehbar ist die Präsentation aller Werke des Ebersberger Zeichners und Malers Josef Brendle, welche die »Städtische Kunstsammlung« Ebersberg unter der Ägide von Antje M. Berberich im Laufe der letzten 20 Jahre erworben hat.

Was in der Bahnhofstraße 12 (schräg gegenüber vom Amtsgericht) zurzeit – weil beleuchtet – durchgehend betrachtet werden kann, ist hohe Kunst der Zeichnung und Ölmalerei.

Der akademische Maler Josef Brendle hat anfangs vor allem Familienmitglieder (fast fotografisch), als Dank für die erfahrene Liebe und künstlerische Förderung des Vollwaisen, porträtiert, bis er 1920 nach Freilassing heiratete und ab dato seine geliebten Berge, meist als Auftragsarbeit, auf der Leinwand festhielt. Auch der Stolz jedes Galeristen ist zu sehen: ein Skizzenbuch des Malers konnte Berberich durch ihre persönliche Beziehung zur Familie erwerben und zeigt die zauberhaften Spontan-Zeichnungen in vergrößerter Kopie an der Wand. Auch ein besonderes Sammlerstück ist zu sehen: klein, doch von höchster Qualität und als Glücksfund bei einer Ansichtskartenauktion unter Tausenden entdeckt, zeugt ein Oiginal, ein farbiges Autoporträt Brendles, der in bayerischer Bergtracht mit Rucksack und Wanderstab auf einen Felsen sitzt und mit diesem exklusiven Original-Porträt, seinem Gönner und Freund, dem Ebersberger Arzt Dr. Theodor Floßmann, Hochachtung zollt und für alles dankt.

Besichtigungszeiten

Jederzeit nach telefonischer Anfrage 0 80 92 / 2 06 17 oder a.berberich@ebersberg.de per E-Mail. Ein herzlicher Dank gilt Erich Appler, der diese Ausstellung durch Freigabe der Räumlichkeit ermöglicht.

Artikel vom 29.12.2015
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