Eine beschauliche Wanderung über dem Inntal

Die Wanderung zu den Hohen Asten ist leicht und dennoch aussichtsreich. Foto: Stefan Dohl

München/Flintsbach am Inn · Weihnachtszeit ist besonders auch die Zeit festlicher Speisen. Allen Grund um das »frühlingshafte« Weihnachtswetter in diesem Jahr für einen Ausflug in die heimischen Berge zu nutzen.

Auf in die bayerischen Alpen

Wanderungen in den Münchner Hausbergen

Mit Touren-Tipps von Münchner Wochenanzeiger-Redakteur Stefan Dohl

Etwas Bewegung schadet sicherlich gerade dieser Tage nicht. Wem das jetzt schwerfällt sei entwarnt: Man muss sich dabei nicht gleich schweißtreibend in große Höhen begeben. Und auch die kulinarischen Freuden müssen dabei nicht zu kurz kommen.

Die Hohen Asten (1.104 m) bei Flintsbach am Inn zählen zu den höchsten bewirtschafteten Bauernhöfen Deutschlands. Zu den Hohen Asten zählt auch ein ganzjährig bewirtschafteter Berggasthof, den viele Münchner und Rosenheimer zu schätzen wissen. Leicht zu erreichen bieten er ein sonniges, südseitiges Plätzchen auf einer großen Dachterrasse und einen weiten Blick über das Inntal. Doch bevor man sich die Schmankerl und das Weißbier auf der Hütte schmecken lassen kann, sind zunächst einmal gut 650 Höhenmeter zu bewältigen.

Vom Wanderparkplatz in Flintsbach aus geht es auf breiten und bequemen Forstwegen in deutlich unter zwei Stunden bis zum Gasthof. Der Weg ist dabei bestens ausgeschildert. Wer nach der Einkehr und dem Sonnenbad noch Lust auf ein »schnelles Gipfelerlebnis« verspürt, erreicht von den Hohen Asten aus in gut 45 Minuten den Großen Riesenkopf (1.337 m) oder den Rehleitenkopf (1.338 m). Beides tolle Aussichtsberge, die trotz geringer Höhe eine beeindruckende Fernsicht bieten und auch bei Schneelage gut zu erreichen sind. sd

Artikel vom 23.12.2015
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