Das Team wird stabiler

Grafing · Morgen steht das dritte Derby gegen Bad Tölz an

Neben dem Eis ruht die Rivalität zwischen dem EHC und Bad Tölz. Im sportlichen Derby geht’s dann aber wieder zur Sache – das nächste Mal schon morgen.	Fotos: smg / Chris Unverdorben

Neben dem Eis ruht die Rivalität zwischen dem EHC und Bad Tölz. Im sportlichen Derby geht’s dann aber wieder zur Sache – das nächste Mal schon morgen. Fotos: smg / Chris Unverdorben

Grafing · Am vierten Adventsonntag ist für den EHC Klostersee wieder Derby-Time. Zum dritten Mal in der laufenden Punkterunde sind die Tölzer Löwen Gegner der Grafinger, Spielbeginn in der Hacker-Pschorr-Arena der Kurstadt ist um 18 Uhr.

EHC Klostersee
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Inklusive eines freundschaftlichen Vergleichs in der Vorbereitung, der mit 7:2 an die »Buam« gegangen war, ist es innerhalb von drei Monaten schon der dritte Auftritt für die Truppe um Kapitän Gert Acker in der Fremde gegen den gleichen Gegner.

An das erste Gastspiel um Zählbares erinnert man sich bei den Rot-Weißen am liebsten, konnte man doch durch ein 2:1 nach Penaltyschießen zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Das letzte Treffen indes steht nach Meinung vieler aus dem EHC-Umfeld eng in Verbindung mit der rasanten Berg- und Talfahrt, die das Team von Trainer Andzejs Mitkevics in den vergangenen Wochen mit teilweise mehr Abwärts- denn Aufwärtstrend hingelegt hat. Ein Stück wiedergewonnene Stabilität war zuletzt zu sehen in den beiden Auftritten gegen Landshut und in Sonthofen, als durch den unentschiedenem Spielstand zum Ende der regulären Spielzeit zumindest jeweils ein Punkt auf der Habenseite verbucht werden konnte. Der Bonus in der Overtime ging jeweils an den Gegner wie davor auf eigenem Eis bereits auch in den Partien gegen den EC Peiting und die Bayreuth Tigers.

Revanche für die bittere 4:6-Pleite vor einem Monat

Insgesamt fünf Mal ging es für die Klosterseer in der ersten Halbserie der Punkterunde, die am vergangenen Sonntag mit 20 absolvierten Pflichtspielen vorüber war, über die 60 Spielminuten hinaus. Nur bei den Sonthofen Bulls zog man dabei nach Rückstand noch gleich, ansonsten brachte der EHC immer einen Vorsprung nicht über die Zeit. Was bei dazu oft späten Gegentoren sicher mit der Tatsache geschuldet ist, dass für die Grafinger die ligaweit jüngste und wohl auch unerfahrenste Hintermannschaft im Wettbewerb steht.

In Derbys gelten teilweise andere Gesetze – so ist vielleicht auch der einzige »Ausreißer« zu sehen. In Bad Tölz schafften es die Mitkevics-Eleven, sich nach einer derartigen Keule (Gegentor zum Ausgleich eineinhalb Minuten vor der Sirene) zu erholen und nach torloser Verlängerung im Penaltyschießen noch den Zusatzzähler zu holen. Mit einem derartigen Ausgang wäre man bei den Bärenstädtern wohl auch morgen zufrieden. Die Tölzer haben nach schwachem Einstieg in die Saison die Kurve bekommen. Unterstützung dazu haben auch die EHCler geleistet, als sie vor genau einem Monat die Löwen 50 Minuten mehr oder weniger dominierten und nach einem Gegentor die Ordnung und auch die Begegnung mit 4:6 verloren haben. smg

Artikel vom 17.12.2015
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