Da wäre mehr dringewesen

1:2 in Regensburg: Haching startet unglücklich in die Highlight-Wochen

In Regensburg wollten die Hachinger den Punkt. Nach dem 1:1 durch Alexander Piller (Mitte, hier im Spiel gegen Rain am Lech) sah es noch gut aus. 	Foto: Riedel

In Regensburg wollten die Hachinger den Punkt. Nach dem 1:1 durch Alexander Piller (Mitte, hier im Spiel gegen Rain am Lech) sah es noch gut aus. Foto: Riedel

Unterhaching · Als im Frühjahr der Abstieg aus der dritten Liga besiegelt war, herrschte Tristesse rund um den Unterhachinger Sportpark. Viele Spieler verließen den Verein. Verantwortliche und Fans blickten skeptisch in die Zukunft.

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Wenige Monate später allerdings ist der Pessimismus verflogen, die Truppe von Trainer Claus Schromm steht vor den wohl aufregendsten Wochen der jüngeren Vereinsgeschichte. Der ungeahnte Höhenflug im DFB-Pokal und die jüngste Aufholjagd in der Liga bescheren dem Klub einen heißen Herbst, der mit dem Auswärtsspiel bei Jahn Regensburg gerade erst begonnen hat. Es folgen: das Heimspiel gegen Wacker Burghausen, das Derby bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München und – als krönender Abschluss – das Pokal-Achtelfinale gegen Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen im heimischen Sportpark.

Der Start in die Schlussphase der Hinrunde verlief jedoch sehr unglücklich. In Regensburg riss die Erfolgsserie der Rot-Blauen, die sich nach fünf Siegen und zwei Unentschieden bis auf Platz vier der Tabelle nach vorne geschoben hatten.

Mit der 1:2-Niederlage verpassten es die Gäste, noch näher an die Spitze heranzukommen. Bei einem Sieg hätten sie den Rückstand auf den lange Zeit unangefochtenen Regionalliga-Tabellenführer aus Regensburg auf zwei Punkte verkürzen können.

Die Chancen dafür waren durchaus vorhanden, doch Markus Einsiedler vergab schon früh zwei gute Möglichkeiten. Auf der anderen Seite machte es Sven Kopp besser und traf in der 29. Minute zum 1:0 für die Hausherren. Alexander Piller brachte die Hachinger noch vor der Pause wieder zurück ins Spiel, doch ein unglückliches Eigentor von Ulrich Taffertshofer 20 Minuten vor Schluss besiegelte die erste Hachinger Niederlage seit dem 26. September.

»Ein Punkt wäre verdient gewesen. Mit ein bisschen Glück hätten wir das Spiel auch gewinnen können«, sagte Verteidiger Max Dombrowka dem Südost-Kurier.

Die Vorfreude auf die kommenden Spiele lassen sich die Hachinger davon aber nicht nehmen. Zumal sie in den beiden folgenden Liga-Partien gegen Burghausen am kommenden Samstag ab 14 Uhr im Sportpark und bei den »kleinen« Bayern am 2. Dezember zwei weitere Gelegenheiten haben, endgültig in den Kampf um Platz eins der Regionalliga Bayern einzugreifen.

Und dann ist da ja noch das Spiel des Jahres am 15. Dezember gegen Bayer Leverkusen. tw

Artikel vom 25.11.2015
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