Haidhausen · BA-Splitter

Haidhausen · In der Sitzung des Bezirksausschusses Haidhausen wurden erneut wichtige Themen aus dem Viertel diskutiert. Was genau, lesen Sie unten.

Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Stadt zur Sanierung des Brunnens am Bordeauxplatz aufzufordern. Der Bordeauxplatz sei einer der schönsten Schmuckplätze Münchens, hieß es in den Antrag von Herbert Liebhart (CSU). Die Figuren seien jedoch in keinem guten Zustand und seien teilweise stark verwittert, einige hätten sogar Gliedmaßen verloren. Im kommenden Frühjahr müsse der Brunnen daher gereinigt und restauriert werden.

Ausgesprochen hat sich das Stadtteilparlament außerdem für die Einrichtung eines offenen Bücherschranks in der Au. Anwohner sollen dort kostenfrei Bücher entnehmen und nicht mehr benötigte Exemplare einstellen können. Als Standort schlägt der BA den Bereich rund um den Mariahilfplatz vor. Offiziell beim KVR anmelden müsse das Projekt aus formalen Gründen jedoch einer der örtlichen Vereine, räumte Simon Andris (Grüne) ein. Hermann Wilhelm (SPD), regte an, hierzu Kontakt mit dem Verein »Freunde der Vorstadt Au e.V.« aufzunehmen. Mitglieder des Seniorenbeirats könnten den Schrank regelmäßig überwachen und für den ordnungsgemäßen Zustand der Bücher sorgen. Der Seniorenbeirat hatte bereits vor einiger Zeit die Schaffung eines Bücherschranks im Viertel beantragt, konnte das Vorhaben aber bislang nicht realisieren.

Befürwortet hat das Gremium auch den Antrag von Peter Meyer (SPD), von der Stadtverwaltung prüfen zu lassen, ob an der Ludwigsbrücke, der Maximiliansbrücke und der Luitpoldbrücke links der Isar Unterführungen für Radfahrer geschaffen werden können. Der Radverkehr entlang der Isar nehme auf der rechten Seite des Flussufers immer mehr zu, aufgrund der Menge der Verkehrsteilnehmer entstünden deshalb zahlreiche Gefahrensituationen, mahnte Meyer. Ein Ausbau der Radwege sei dort aber wegen der Landschaftsschutzbereiche nicht möglich. Das linke Isarufer eigne sich für den Radverkehr wesentlich besser, hier gebe es kaum Gefälle und schon jetzt seien gut nutzbare Radwege vorhanden, auf denen ohne großes Risiko auch zügig gefahren werden könne. Einziges Hindernis seien die Kreuzungen. Diese zu beseitigen sei jedoch vermutlich kostengünstiger als eine Neuordnung des Radverkehrs rechts der Isar, so Meyer. js

Artikel vom 24.11.2015
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