Gegen Fürth reißen gleich zwei Serien

Unterhaching · Elf Stunden ohne Gegentor, sechs Spiele ohne Niederlage: vorbei

Stefan Marinovic spielte bei seinen letzten fünf Einsätzen »zu null«. Gegen Amberg hielt Maximilian Hehn den Hachinger Kasten sauber.	Foto: Stefan Kukral

Stefan Marinovic spielte bei seinen letzten fünf Einsätzen »zu null«. Gegen Amberg hielt Maximilian Hehn den Hachinger Kasten sauber. Foto: Stefan Kukral

Unterhaching · 661 Minuten – so lange hatte die SpVgg Unterhaching in der Regionalliga kein Gegentor mehr kassiert, bis ausgerechnet ein gegnerischer Abwehrspieler diese stolze Serie beendete.

SpVgg Unterhaching
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Unterhaching · Interview zum letzten Spiel in Fürth mit Ulrich Taffertshofer
Artikel vom 30.09.2015

Die Hachinger führten durch das Tor von Markus Einsiedler (15.) bereits mit 1:0 bei der SpVgg Greuther Fürth II, als Rechtsverteidiger Patrick Tischler kurz vor der Pause den Ausgleich erzielte. Und da die Gastgeber nur 36 Minuten später durch Johannes Golla nochmals trafen, endete mit dem 1:2 in Mittelfranken nicht nur eine, sondern gleich zwei Erfolgsserien der Rot-Blauen. Seit dem 31. Juli hatten sie nicht mehr verloren.

Trainer Claus Schromm ärgerte sich jedoch weniger über die Niederlage an sich, als vielmehr über die Art und Weise, wie sie zustande kam. »Der Gegner war gefühlt eigentlich schon tot, und wir haben ihn wiederbelebt, indem wir unsere Chancen nicht genutzt haben«, sagte er. Nur zwölf Tore – fünf davon in einem einzigen Spiel – haben die Münchner Vorstädter in den ersten elf Partien erzielt. Die Chancenwertung bleibt das große Problem bei der Spielvereinigung.

Dabei hatten sie nach dem 5:0-Sieg beim FC Memmingen vor knapp drei Wochen schon geglaubt, die Torkrise innerhalb von 90 Minuten weggeschossen zu haben. Das aber stellte sich als Trugschluss heraus.

Die Folge: Trotz der Serie von sechs Liga-Spielen ohne Niederlage hat Haching nach dem 1:2 in Fürth als Tabellenzehnter plötzlich nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze. »Man muss in der Liga auf jeden Fall aufpassen, weil es schnell gehen kann und alle Mannschaften noch relativ eng beieinander liegen«, warnt auch Abwehrspieler Ulrich Taffertshofer im Gespräch mit dem Südost-Kurier.

Ins wichtige Heimspiel am kommenden Samstag um 14 Uhr im Sportpark gegen die SpVgg Bayreuth geht er dennoch zuversichtlich: »Wir werden unsere Chancen kriegen, wenn wir zeigen, was wir können.«

Während sich die Mannschaft der Rot-Blauen auf die Partie gegen die Oberfranken vorbereitet, können sich die Fans schon langsam auf den Pokal-Hit in der zweiten Runde gegen den Zweitligisten RB Leipzig einstimmen. Karten für das Flutlichtspiel am 27. Oktober um 20.30 Uhr sind seit vergangenen Donnerstag über das Portal Tickethall.de erhältlich. Erstmals bietet die SpVgg Unterhaching dabei auch print@home-Tickets zum Selberausdrucken an. Auf dass der Sportpark voll werde. tw

Artikel vom 30.09.2015
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