Au-Haidhausen · BA-Splitter

Au-Haidhausen · Der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hat sich auf seiner jüngsten Sitzung dafür ausgesprochen, auf dem Grundstück neben der Orleansstraße 80 eine Leichtbauhalle zu errichten, in der vorübergehend Flüchtlinge untergebracht werden sollen.

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Zuvor hatte das Stadtteilparlament bereits beantragt, auf dem Gelände eine Containeranlage aufzustellen. Dies war jedoch von der Verwaltung abgelehnt worden. Nun solle sich die Stadt dafür einsetzen, dass der Alternativvorschlag verwirklicht werde, sagte Andreas Micksch (CSU). Den Antrag dazu hatte Marga Cajanne (SPD) eingebracht.

Aufgefordert hat der BA die Stadt außerdem dazu, die Haltestelle am Haidenauplatz in Richtung Norden zu verbessern. Im Wartebereich gebe es nicht genügend Platz für die Fahrgäste, auch die Schulwegsicherheit und die Zugänglichkeit für Behinderte seien im derzeitigen Zustand der Bus- und Tramstation nicht gewährleistet, rügte Nina Reitz (SPD). Denkbar sei unter anderem, die Fahrbahn in dem Bereich auf eineinhalb Spuren zu reduzieren um zusätzliche Flächen zu gewinnen. Micksch mahnte indes, die Kreuzung könne dadurch überlastet werden. Dennoch stimmte der BA dem Antrag mehrheitlich zu. Aufgegeben hat das Stadtteilparlament den langjährigen Kampf um eine Ampel oder einen Zebrastreifen in der Welfenstraße auf Höhe der Auerfeldstraße.

Anwohner und Elternbeiräte hatten sich mit Unterstützung des BAs immer wieder vehement für die Einrichtung eines Fußgängerüberwegs an dieser Stelle eingesetzt. Doch den hierzu gestellten Antrag aus der jüngsten Bürgerversammlung hat die Verwaltung erneut abgelehnt. Statt dessen soll in dem Bereich nun eine Fußgängerinsel geschaffen werden. Der BA stimmte dem Vorhaben der Stadt zu.

Artikel vom 28.09.2015
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