»Vui scheene Musi«

Zehn Jahre Volksmusik im Forsthof Anzing

Der »Afelder Dreigsang« aus der Wildschönau, drei junge Leute, Franziska Eberl, Sabrina Haas und Matthias Steiner.	Foto: Otto Hartl

Der »Afelder Dreigsang« aus der Wildschönau, drei junge Leute, Franziska Eberl, Sabrina Haas und Matthias Steiner. Foto: Otto Hartl

Anzing · Am Samstag, 26. September, um 18.00 Uhr, werden die ersten zehn Jahre mit Volksmusik im Forsthof mit einem Sänger und Musikantentreffen gefeiert.

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Zugesagt haben aus Neubiberg die »Kirta-blosn«, die auch beim Volksmusikabend »1200 Jahre Anzing« dabei waren, die »Dipfalmusi« aus Markt Schwaben mit der Solo-Harfinistin Veronika Gruber und aus Rosenheim und Ostermünchen die »Feldroanamusi«. Die Baldhamer Zitherspielerin Dr. Gertrud Huber, am Tag vorher kann man sie bei der Livesendung Treffpunkt Volksmusik um 19.05 Uhr in Bayern 1 hören. Aus Ismaning kommt das Duo Helmut Rosenmüller und Lutz Döring, die beiden gehören fast schon zum Inventar im Forsthof. Eine weite Anreise hat der »Afelder Dreigsang« aus der Wildschönau, drei junge Leute, Franziska Eberl, Sabrina Haas und Matthias Steiner. Anderl Leidgschwedner vom Haushamer Bergwachtgsang war von dieser Gesangsgruppe vor kurzem beim Almsingen total begeistert und des heißt was. Ein Schmankerl für Freunde des Gesangs, Karlheinz Fürst, auch bei uns schon gut bekannt, wird wieder viele lustige Geschichten aus seinem großen Fundus vortragen.

Bevor im Oktober 2005 Familie Löbel die Anzinger Wirtschaft am Sportplatz übernommen hat, betrieb sie zehn Jahre in Ingelsberg den Gasthof Mayr. Deshalb kannten sie natürlich den Straußdorfer Franz Pabst, der Jahrzehnte lang Postbote in Zorneding war und schon damals für seine Aktivitäten mit traditioneller Volksmusik bekannt war. Der Plan von Wirtin Danka Löbel war, in ihrem Lokal regelmäßig der Volksmusik eine Möglichkeit zur Präsentation anzubieten. Zuerst spielte der damals blutjunge Quirin Kaiser aus Niclasreuth mit seiner Familienmusi, der »Kobermusi«, oder mit Freunden wie Manuel Kuthan und Florian Hailer alle zwei Wochen im Forsthof.

Als er im Sommer 2007 seine Schulzeit beendete, war das nicht mehr möglich und so entstand die Idee, einmal im Monat einen Musikantenstammtisch mit mehreren Musikgruppen anzubieten. Gleich der erste Abend am 4. Juli 2007 war ein großer Erfolg, der Biergarten war voll, kein Wunder, es waren ja so bekannte Gruppen wie die »Seehofmusi« mit Peter Reichert aus Herrsching, die »Moosdorfegger Sängerinnen«, die »Aßlinger Musi« mit Christa Posch und Jürgen Karl dabei. Seitdem waren viele bekannte, aber genauso auch junge und aufstrebende Musikanten im Forsthof. Prominente Namen, wie Sepp Hornsteiner mit seinen Musikstudenten vom Konservatorium, »Harfenduo Holzner-Schroll«, »Sulzberger Sängerinnen«, Roman Messerer und Heinz Neumaier, »Holledauer Zwoagspann«, das »Ziachduo Traudi« und Peter Vordermaier, der »Häusler Hias«, die »Wiesbacher Musikanten«, »Stoaberg Sängerinnen« alle kommen gerne in den Forsthof, aber auch junge Burschen, wie zuletzt der 12-jährige Sebastian Neumaier aus Obermenzing. Garantiert ist immer beste Volksmusik. Dazu passt auch das Publikum. Immer wieder freuen sich die Musikanten über die Zuhörer, die wirklich zuhören und den Musikanten den verdienten Applaus zukommen lassen.

Ausnahmsweise kostet es diesmal 10 Euro Eintritt, aber die Gefahr, dass die Veranstaltung nicht am 26. September endet, ist sehr groß! Anmeldung im Forsthof (Tel. 0 81 21 / 4 64 57) oder bei Franz Pabst (Tel. 0 80 92 / 44 54).

Artikel vom 23.09.2015
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