Ein lachendes und ein weinendes Auge

München · Sprinterinnen der LG SWM mit respektablen Ergebnissen bei der U20-EM

Lisa-Marie Jacoby (li.) und Lisa Marie Petkov erlebten die EM in Schweden mit gemischten Gefühlen.	Foto: LG SWM

Lisa-Marie Jacoby (li.) und Lisa Marie Petkov erlebten die EM in Schweden mit gemischten Gefühlen. Foto: LG SWM

München · Ein internationaler Termin jagt den nächsten. In der vergangenen Woche waren zwei Athleten der LG Stadtwerke München bei der U20-Europameisterschaft in Eskilstuna/Schweden am Start.

Hürdenläuferin Lisa Marie Petkov absolvierte ihre Premiere bei einer internationalen Meisterschaft. Im Vorlauf hatte sie mit sehr böigem Wind zu kämpfen, der ihr erhebliche Schwierigkeiten bereitete. An der zehnten Hürde strauchelte sie sogar, konnte aber weiterlaufen und sich für das Semifinale qualifizieren. Dort machte sie es erheblich besser, doch denkbar knappe drei Hundertstelsekunden fehlten am Ende, um sich für das Finale zu qualifizieren. Die Enttäuschung war natürlich groß. Am Abschlusstag standen die Staffeln über 4x400 Meter auf dem Programm. Aus Münchner Sicht endete der Tag mit einem lachenden, aber auch mit einem weinenden Auge. Lisa-Marie Jacoby – nach langer Verletzungspause ohne Einzelstartplatz als Ersatzfrau für die Staffel angereist – wurde wegen ihrer guten Trainingsresultate im Finale eingesetzt. Weniger erfreulich war, dass Lisa Marie Petkov als Zweitschnellste 400-Meter-Läuferin nicht zum Einsatz kam. Bei ihrer Premiere auf der internationalen Leichtathletikbühne so knapp am Finale vorbei zu laufen und dann auch noch den sicher geglaubten Staffelplatz zu verlieren, war für sie eine bittere Pille. Die deutsche Staffel wurde Fünfte, den Titel holte Großbritannien vor Italien und Russland.

Artikel vom 24.07.2015
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