Stürmer Merz und Hördt verlängern

Grafing · Der EHC Klostersee bindet zwei weitere Offensivkräfte

Stürmer Gennaro Hördt (rechts) wird wie Maximilian Merz auch weiterhin für den EHC Klostersee auf Torejagd gehen wird. 	Foto: smg /  Nicky Alexander

Stürmer Gennaro Hördt (rechts) wird wie Maximilian Merz auch weiterhin für den EHC Klostersee auf Torejagd gehen wird. Foto: smg / Nicky Alexander

Grafing · Pünktlich zur Jahreshauptversammlung am gestrigen Dienstagabend (erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe beendet) konnte die Klubführung des EHC Klostersee die nächsten beiden Vertragsverlängerungen im Oberliga-Team verkünden.

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Die Stürmer Gennaro Hördt und Maximilian Merz werden weiterhin das rot-weiße EHC-Trikot tragen. »Maximilian hat sich extrem positiv entwickelt und gezeigt, dass er in der dritthöchsten Spielklasse eine wichtige Stammkraft sein kann. Und Gennaro ist ehrlich gesagt einer meiner absoluten Lieblingsspieler, der immer wertvoller für die Truppe wird und insgesamt eine Wahnsinnsentwicklung hingelegt hat«, sagte Präsident Alexander Stolberg. Trainer Andzejs Mitkevics ist froh, zwei weitere Offensivpositionen in seiner Mannschaft mit Puckjägern besetzt zu haben, deren Leistungsfähigkeit er gut kennt. »Maximilian wird immer reifer und ich gehe davon aus, dass er seine technischen Fertigkeiten in der kommenden Saison noch besser zur Geltung bringen kann. Bei Gennaro sind es sein unermüdlicher und körperbetonter Einsatz, die ihn zu einem sehr wichtigen Spieler in unserem Team machen.« In 2009/10 rückte Linksschütze Hördt aus den EHC-Junioren in die Oberliga-Truppe auf, für die er bislang 232 Drittliga-Partien absolvierte. Seine persönliche Bilanz konnte der 24-jährige Angreifer dabei jährlich auf zuletzt acht Tore und acht Assists in 40 Pflichteinsätzen steigern. Für den rechts schießenden Merz, 21 Jahre jung, standen zuletzt acht Treffer und sechs Vorlagen zu Buche. Seit 2012 spielt er nach dem Wechsel vom Rosenheimer in den Grafinger Nachwuchs für die Klosterseer.

Unerwartet Bewegung könnte noch einmal in die Zusammensetzung der Oberliga Süd kommen. Ausgelöst wurde das »Erdbeben« eine Etage höher. Dem EV Landshut wurde in der DEL2 die Lizenz verweigert – nach außen hin überraschend, intern aber wohl länger absehbar. Der niederbayerische Traditionsverein soll bilanziell überschuldet sein, nachdem das Erreichen der Halbfinal-Playoffs in den vergangenen beiden Spielzeiten offenbar einen zu hohen Preis kostete. Dem Vernehmen nach eine ungedeckte Summe im hohen sechsstelligen Euro-Bereich. Zwar will man in Landshut den möglichen Rechtsweg voll ausschöpfen, um in der DEL2 bleiben zu können. Doch die Chancen dafür sollen insgesamt sehr gering sein. »Die Zahlen sehen erschreckend aus«, plauderte Stolberg aus dem Nähkästchen. Das könnte sogar dazu führen, dass der EVL ganz unten in der Bezirksliga neu beginnen muss und nicht einmal eins tiefer in der Oberliga Süd starten kann. Fristgerecht für die DEL2-Lizenz beworben hatten sich im Frühjahr die Heilbronner Falken (Absteiger), der EV Duisburg (Playoff-Finalist) und der EV Regensburg. Deren sportliches Abschneiden bestimmt auch das Ranking beim möglichen Nachrücken. Würden Heilbronn oder Doug Irwins Regensburg zum Zug kommen, wären es nur noch elf Süd-Oberligisten.

Artikel vom 15.07.2015
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