Jetzt soll man also den Messwerten vertrauen, die ein Wissenschaftler ermittelt, der wiederum von einer Interessengruppe beauftragt wurde, der ein negatives
Ergebnis nicht gefallen kann. Das ist schwer, sagt mein Bauchgefühl.
Es kann nicht schaden, allem mit gesundem Misstrauen
zu begegnen, aber wie lange ist Misstrauen noch gesund? Einerseits werden in München immer noch ältere
Menschen mit dem Enkeltrick auf übelste Weise abgezockt,
andererseits wäre die stets
präsente Angst vor sichtbaren und unsichtbaren Feinden das Ende eines freien
Lebens. Man darf nicht zulassen, dass man sich selbst einengt, ja einsperrt und sein Handeln von Ängsten bestimmen lässt. Vielleicht ist es an der Zeit, gerade gegenüber dem »Elektrosmog« etwas gelassener gegenüberzutreten. Und nicht zuletzt haben wir es doch alle ein Stück weit in der Hand. Im wahrsten Sinne des Wortes. So seh ich das.
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