Der Bürger hat das Wort

Die BR-Sendung »Jetzt red i« macht Station in der Kreisstadt Ebersberg

Walter Brilmayer mit den BR-Sendungsredakteuren Astrid Sturm und Judith Herms (von links).	Fotos: Stefan Dohl

Walter Brilmayer mit den BR-Sendungsredakteuren Astrid Sturm und Judith Herms (von links). Fotos: Stefan Dohl

Ebersberg · Haben Sie einmal Lust den Politikern ordentlich ihre Meinung zu sagen? Gibt es ´Probleme mit den Behörden, oder ein konkretes Anliegen an die große Politik? Wollen Sie den »Großkopferten« mal auf den Zahn fühlen oder einfach Ihren Ärger Luft machen?

Die beste Gelegenheit dazu besteht am Mittwoch, 20 Mai, wenn die BR-Sendung »Jetzt red i« im alten Speicher Ebersberg Station macht. Diese Sendung von und für den Bürger in diesem erfolgreichen Format besteht bereits seit mehr als 40 Jahren: »Die Bürgerinnen und Bürger kommen bei uns mit ihren Problemen zu Wort und die politischen Verantwortlichen müssen dazu Stellung nehmen – ein bis heute einmaliges und überaus erfolgreiches Konzept. Bayerisch, regional und authentisch«, betont Andreas Bönte, einer der Moderatoren dieser Sendung. Die Themenspannbreite reicht dabei von Soziales, Umwelt, Integration, Erziehung, Bauprojekte bis hin zu Einzelschicksalen. »Wichtig ist uns dabei nur, dass der Themenkreis über die Kommunalpolitik hinausreicht«, erklärt Margot Waltenberger-Walte, Leiterin der Redaktion »Bürgersendungen« beim BR. »Schwerpunkt sind hierbei insbesondere Themen, die sich an die höhere Politik auf der bayerischen Landesebene richten.« Nun ist die Themensuche bereits im vollen Gang. Mitmachen ist angesagt: »Unser Erfolgskonzept sind natürlich die Bürger«, sagt Astrid Sturm, Redakteurin beim BR. »Deswegen hoffen wir natürlich wieder auf vielfältige Einsendungen und Themen.«

Nun sind also die Ebersberger Bürger und die Menschen aus der Umgebung gefragt. Im Optimalfall sollen die Probleme und Anliegen vor Ort mit den Politikern gelöst werden. Die Moderatoren Tilmann Schöberl und Andreas Bönte fungieren dabei »als Bürgeranwälte«. Sie werden die Diskussion moderieren und die Verantwortlichen mit den verscheidenen Themen konfrontrieren. »Wo können wir helfen? Gemeinsam schauen wir den `Großkopferten’ auf die Finger« sagt Schöberl kampfeslustig. Als erste Politikerin hat bereits die Staatsministerin für Familie, Soziales und Integration, Emilia Müller, ihr Kommen zugesagt. Da nur 150 Plätze zur Verfügung stehen, gibt der BR pro Person jeweils nur eine Karte ab. Redner erhalten Ihre Eintrittskarten am Dienstag, 19. Mai, ab 16.00 bis 19.30 Uhr, im alten Speicher, im Obergeschoss, im Klosterbauhof 4. Das Redaktionsteam gibt Tipps gegen das Lampenfieber und Hinweise, wie die Themen am besten präsentiert werden können. Im Anschluss werden im Foyer des alten Speichers die restlichen Karten an Interessenten abgegeben.

Wo kann ich meine Themen einreichen?

Sämtliche Themenvorschläge können ab sofot an Astrid Sturm mobil unter 01 77-3 27 39 46 oder per E-Mail unter astrid.sturm@br.de gerichtet werden. Ferner ist die Redaktion unter der E-Mail jetztredi@br.de, sowie über ein Kontaktformular unter www.br.de zu erreichen. Die eigentliche Live-Sendung im alten Speicher ist am Mittwoch, 20. Mai, von 20.15 bis 21.00 Uhr. Nach 21.00 Uhr werden die noch offenen Fragen bis 21.30 im Live-Stream beantwortet. Abzurufen über die BR-Mediathek und die Sendungsseite www.jetztredi.de im Internet. Der Einlass in den alten Speicher ist bereits ab 19 Uhr. Die letzte »Jetzt red i« Sendung in Ebersberg war übrigens im Jahr 1995 vor genau 20 Jahren. »Da war ich erst seit einem Jahr in Amt«, schmunzelt Ebersbergs Bürgermeister Walter Brilmayer.

Stefan Dohl

Artikel vom 13.05.2015
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...