Nicht einfach nur ein Hindernislauf

München · 5.500 Spartaner erkämpfen im Olympiapark München neuen Europarekord

Der Stacheldraht beim Barb Wire Crawl lässt den Schlamm gar nicht so schlimm erscheinen. Foto: Veranstalter

Der Stacheldraht beim Barb Wire Crawl lässt den Schlamm gar nicht so schlimm erscheinen. Foto: Veranstalter

München · Mit einem neuen Europarekord endete am vergangenen Samstagnachmittag die zweite Auflage des Spartan Race in München. Mit dem lautstarken spartanischen Schlachtruf »Aroo« verwandelten 5.500 Spartaner bei kühlen und trockenen Bedingungen den Olympiapark in ein riesiges Obstacle Course Racing-Spektakel.

Damit liegt das Spartan Race München mit über 1.500 Teilnehmern über der bisherigen Rekordmarke von Madrid aus dem Mai 2014. Prominentester Starter war Nils Schumann, im Jahr 2000 Gewinner der 800-Meter-Distanz der Olympischen Spiele von Sydney und der letzte deutsche Laufolympiasieger. Im Elite-Rennen setzten sich erwartungsgemäß die Favoriten durch. Bei den Frauen lief Joanna Zukowska-Kasprzyk aus Polen nach mehr als sechs Kilometern und 15 Hindernissen zu einem ungefährdeten Sieg. Auf Rang zwei platzierte sich die Italienerin Samantha Bottega vor Petra Kurfirtová aus Tschechien.

Bei den Männern machten die deutschen Starter den Sieg unter sich aus. Nach einem spannenden Finale hatte Charles Franzke aus Saalfeld am Ende die besten Reserven und siegte vor dem Rosenheimer Jakob Willer und dem Berliner Fabian Hirt. Sie bewältigten die mehr als sechs Kilometer lange Laufstrecke mit 15 Hindernissen am schnellsten. Die Hindernisse verlangten den Startern alles ab. So stellten sich der »Spear Throw«, der »Rope Climb« oder der »Barb Wire Crawl«, beim Lauf ins Ziel in den Weg.

Artikel vom 23.04.2015
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