Münchner Osten erkunden

Tour von Haidhausen nach Bogenhausen

Haidhausen/Bogenhausen · Von Haidhausen nach Bogenhausen geht es am Samstag, 14. Februar, in einer Stadtführung mit Johann Baier, dem Vorsitzenden der Freunde Haidhausens. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Maximilianeum, Eingang Ostseite. Eine Anmeldung für die Tour ist nicht erforderlich.

Geschichte und Geographie der beiden Stadtteile im Münchner Osten werden miteinander verknüpft. Mit der Anlage der Maximilianstraße und des Maximilianeums ab der zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das rechte Isarufer deutlich sichtbar in die Stadt München einbezogen. Ein Festspielhaus sollte in den Maximiliansanlagen für König Ludwig II. und Richard Wagner entstehen. Das Hochufer zwischen dem Gasteig und Bogenhausen veränderte sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gründlich: Die Stadt München wuchs nach Osten hinaus.

Dies hatte seine Auswirkungen in Haidhausen und Bogenhausen, die beide im 19. Jahrhundert nach München eingemeindet wurden. Neue Mietshaus- und Villenviertel entstanden mit ihren je eigenen sozialen Schichten – angefangen von Taglöhnern bis hin zu den finanzstarken Künstlern und Wissenschaftlern, Industriellen oder Ingenieuren, manchem einflussreichen Staatsbeamten und bedeutenden Architekten.

Abschluss beim Georgskircherl

Die Aspekte der NS-Zeit werden ebenfalls unter der vielen Themen auf der Tour entlang der Isar-Hangkante und der Maria-Theresia-Straße sein. Den Abschluss bildet einer der Glanzpunkte des bayerischen Spätbarock – das Georgskircherl im Prominentenfriedhof von Alt-Bogenhausen.

Artikel vom 08.02.2015
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