Auswärts-Dreier im Visier

Grafing · Gegen das Tabellenschlusslicht souverän auftreten

Eine »Actionszene« aus dem letzten Duell des EHC Klostersee mit dem Sonntags-Gegner EV Füssen. Trotz des Tabellenstandes erwartet Andzejs Mitkevics keinen Selbstläufer gegen die Allgäuer Truppe.	Foto: smg/Nicky Alexander

Eine »Actionszene« aus dem letzten Duell des EHC Klostersee mit dem Sonntags-Gegner EV Füssen. Trotz des Tabellenstandes erwartet Andzejs Mitkevics keinen Selbstläufer gegen die Allgäuer Truppe. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Mehr war möglich, dennoch: Mit verdienten drei Punkten ist der EHC Klostersee nicht schlecht aus dem vergangenen Wochenende mit den Partien gegen die Top-Teams aus Regensburg und Selb gekommen.

EHC Klostersee

Ob die Grafinger am Freitagabend auf eigenem Eis gegen den Oberliga-Spitzenreiter Wölfe Freiburg (Spiel bei Redaktionsschluss nicht beendet) was mitnehmen kann, wird sich zeigen. In jedem Fall haben die Rot-Weißen am Sonntag auswärts beim EV Füssen (Spielbeginn um 18 Uhr) einen Dreier auf der Rechnung.

Mit dem Auftritt bei den Leopards hat die Mannschaft um Kapitän Gert Acker die gesamte Bandbreite der Spielklasse innerhalb von drei Tagen vor dem Schläger. Nach dem Ligaprimus geht es für die EHCler nämlich ans andere Ende der Reihung. Obwohl freilich die Füssener bei satten 21 Zählern Rückstand auf den achten Platz praktisch schon sieben Wochen vor Ende der Hauptrunde aus dem Rennen um die Playoff-Teilnahme sind, warnt Trainer Andzejs Mitkevics vor dem Gastspiel im Allgäu: »Das wird bestimmt kein Selbstläufer. Wir sollten uns gut an das erste Aufeinandertreffen dort erinnern, das nicht gewonnen werden konnte.« Der Klosterseer Headcoach sieht sich immer wieder in seiner schon vor Saisonstart geäußerten Prognose bestätigt, dass das Leistungsniveau zwischen den zwölf Teams extrem eng sei. »Und das ist unabhängig vom inzwischen vom letzten Platz bis ganz nach vorne wirklich satten Abstand nach Punkten immer noch so.«

Der direkte Bezug zum morgigen Grafinger Gegner liegt noch gar nicht so lange zurück. Die EVF-Truppe holte in Regensburg einen Teilerfolg, als die Eisbären noch den Platz an der Sonne innen gehabt hatten. Defensive Stabilität und taktische Disziplin waren in der Spielrunde 2014/15 schnell die Stärken der EHCler, die wie es scheint mit der jüngsten Nachverpflichtung des Finnen Tuomas Santavuori auch in der Offensive den fehlenden Baustein gefunden haben. »Wir dürfen nicht nachlassen und müssen die Leistung, die das Team über weite Strecken gegen Selb gezeigt hat, regelmäßig abrufen«, sagt Mitkevics mit Blick auf das enge Gerangel der zumindest noch neun Anwärter auf acht Plätze in der K.O.-Runde smg

Artikel vom 15.01.2015
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