Feste feiern wie sie fallen

Zahlreiche Jubiläen wurden im Landkreis in 2014 begangen

Im südöstlichen Landkreis von München gab es im Jahr 2014 zahlreiche Gründe zum gemeinsamen Feiern und Fröhlichsein.	Fotos: hw

Im südöstlichen Landkreis von München gab es im Jahr 2014 zahlreiche Gründe zum gemeinsamen Feiern und Fröhlichsein. Fotos: hw

Ottobrunn-Neubiberg-Hohenbrunn · Im Jahr 2014 wurde im südöstlichen Landkreis gerne und viel gefeiert. Schöne Anlässe gab es dafür zuhauf.

So feierte die Ottobrunner Freiwillige Feuerwehr unter dem Motto »6 Tage und 8 Bands« und zeigte eindrucksvoll, dass sich die 150 engagierten Männer und Frauen nicht nur darauf verstehen, Brände zu löschen und Erste Hilfe zu leisten.

Gefeiert wurde Ende Mai, Anfang Juni, auf dem ehemaligen Flugplatzgelände in Neubiberg. Für Ottobrunns Bürgermeister Thomas Loderer war es keine Frage, die Ottobrunner Feuerwehr auch beim Jubiläum zu unterstützen: »Sie leistet nicht nur Hilfe im Notfall, sondern auch hervorragende Jugendarbeit. Speziell das Jubiläumsfest bietet den Bürgern jeden Alters die Chance, hautnah zu erleben, in welch einer tollen Gemeinde sie leben.« Aber nicht nur das umfangreiche Showprogramm im Festzelt fand riesigen Anklang bei der Bevölkerung, sondern vor allem der Festzug. Über drei Kilometer erstreckte sich der Festzug zu Ehren der Freiwilligen Feuerwehr Ottobrunn.

Aber nicht nur die Ottobrunner FFW hatte in diesem Jahr einen runden Geburtstag, sondern auch ihre Florians-Kollegen aus Unterbiberg, die Ende Mai ihren stolzen 140. Geburtstag feierten. Dazu luden sie zu einem Tag mit buntem Programm ein. Die Freiwillige Feuerwehr Unterbiberg stellte an diesem Tag ihre alten und neuen Gerätschaften aus und zeigt wie das Löschen in früheren Zeiten mit Eimerkette und Handspritze funktionierte, sowie heute, mit ihrem aktuellen Tanklöschfahrzeug mit Schnellangriff.

Fast zeitgleich fand auch der Höhepunkt der Feierlichkeiten zu 1.200 Jahre Hohenbrunn statt. »Die Leistung, die alle Beteiligten erbracht haben, ist wirklich großartig«, betonte Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair. Aber nicht nur Bürger und Vereine hatten sich als wahre Organisationstalente erwiesen, sondern auch die Hohenbrunner Verwaltung, betont Straßmair. An Christi Himmelfahrt wurde der Festreigen mit dem Totengedenken am Kriegerdenkmal feierlich eröffnet. Ein Oldtimer-Autokorso zog durch die Gemeinde und führte die zahlreichen Gäste auf die Festwiese an der Flößergasse. Dort wartete ein buntes Programm auf die Gästeschar. Bei schönem Wetter konnte der Festgottesdienst im Freien gehalten werden, am Nachmittag schloss sich der Festzug durch die Gemeinde an, an dem sich zahlreiche Hohenbrunner Vereine, aber auch befreundete Vereine aus den Nachbargemeinden beteiligten.

Immerhin stolze 50 Lenze zählte in diesem Jahr die evangelische Michaels-Gemeinde (Ottobrunn – Neubiberg). Eingeweiht wurde sie am 15. März 1964. »Gemeinschaft feiern« lautet das Motto des Jubiläumsjahres 7.200 Gemeindeglieder zählt die Michaels-Gemeinde. Ein Höhepunkt war sicher die Ausstellung des in Ottobrunn lebenden Buchillustrators und Malers Quint Buchholz.

Nicht minder stolz waren die Ottobrunner auf das Jubiläum des Otto-König-von-Griechenland-Museums, das in diesem Jahr ein rundes Jubiläum feierte. Anfang Dezember feierte man in Ottobrunn nicht nur den 26. Museumstag, sondern auch den 25. Geburtstag des Otto-König-von-Griechenland-Museums mit einem Festakt im Wolf-Ferrari-Haus. Viele engagierte Bürger haben zur Entstehung und zum Gelingen des kleinen, aber feinen Museums über den »bayerischen« König der Griechen, Otto I., der Sohn von König Ludwig I. von Bayern war, beigetragen, würdigte die Gemeinde das Engagement.

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Artikel vom 30.12.2014
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