Kana auf dem Absprung

Der EHC Klostersee verplichtet Pfänder – Kana sofort weg

Von links: Marcel Pfänder und mit dem Rücken Kapitän Gert Acker - 1:0-Torschütze gegen den EV Füssen) um Philipp Quinlan (rechts), der die ersten drei Tore beim 4:0 über die Allgäuer vorbereitet hatte.	 Foto: smg

Von links: Marcel Pfänder und mit dem Rücken Kapitän Gert Acker - 1:0-Torschütze gegen den EV Füssen) um Philipp Quinlan (rechts), der die ersten drei Tore beim 4:0 über die Allgäuer vorbereitet hatte. Foto: smg

Grafing · Zwei Personalentscheidungen sind beim EHC Klostersee dieser Tage gefallen. Die erste davon hatte Trainer Andzejs Mitkevics am Rande des letzten Heimspiels gegen den EV Füssen (4:0) bereits angekündigt.

EHC Klostersee

Jung-Verteidiger Marcel Pfänder aus dem DNL-Team des Krefelder EV, der bei den Rheinländern keine Perspektive im Seniorenbereich gesehen und sich daher bei den Rot-Weißen zum »Vorspielen« eingefunden hatte, wird bei den Grafingern bleiben. »Er hat mich absolut überzeugt, spielte die vier Tryout-Partien rotz seiner Jugend sehr stabil und hilft uns absolut weiter«, lobte der EHC-Headcoach den 18-jährigen Defender, der ursprünglich aus dem Nürnberger Nachwuchs kommt. »Marcel hat einen Vertrag bis April 2016 unterschrieben«, verriet EHC-Chef Alexander Stolberg, dass Pfänder auch in der Saison 2015/16 noch im Team stehen wird. Ab sofort nicht mehr zum rot-weißen Kader gehört Tomas Kana. Der 27 Jahre alte tschechische Stürmer räumte in den vergangenen Tagen seinen Spind in der Mannschaftskabine, nachdem sich Mitkevics entschieden hat, die beiden Kontingentpositionen mit dem Finnen Miikka Tuomainen und dem US-Boy Jefferson Dahl zu besetzen.

Heim-Dreier ist Pflicht

»Wir haben uns zusammen mit dem Trainer entschieden, den zum 2. Januar 2015 auslaufenden Vertrag mit Tomas nicht zu verlängern und ihn für die wenigen Tage bis dahin zu beurlauben«, bestätigte Präsident Stolberg auf Anfrage Kanas sofortige Demission. Schon zuletzt in Freiburg und gegen Füssen standen Tuomainen und Dahl zusammen auf dem Eis und haben ganz gut harmoniert. Ob die Klosterseer am Freitagabend in Oberfranken bei den Bayreuth Tigers als Außenseiter etwas holen können, wird sich zeigen (Spiel bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht beendet).

Am frühen Sonntagabend (Spielbeginn 17.30 Uhr) auf eigenem Eis sind die Voraussetzungen andere. Die EHCler empfangen mit den Blue Devils aus Weiden das aktuell größte Sorgenkind der Oberliga Süd. Seit fast zwei Monaten ist der Gast aus der Oberpfalz sieglos und zuletzt folglich bis ans Tabellenende abgerutscht. Ein Heim-Dreier für die Truppe um Kapitän Gert Acker ist daher fast schon ein »muss«. Schließlich geht es nicht nur darum, die Blauen Teufel weiter auf sicheren Abstand zu halten, sondern auch im indirekten Vergleich mit den Playoff-Konkurrenten fleißig Punkte zu sammeln. smg

Artikel vom 20.12.2014
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