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Stollen und Gitarre
Altstadt/Isarvorstadt · Bei ZAB feiern alleinstehende Senioren Weihnachten
Lena Mayr (links), die bei ZAB ihren Bundesfreiwilligendienst leistet, und Beatrix Röhrl in den Räumen der Einrichtung in der Rumfordstraße 21 a. Für mehr als 30 Gäste reichen die Kapazitäten allerdings nicht aus. Foto: js
Altstadt/Isarvorstadt · Nicht jeder kann das Weihnachtsfest im Kreis seiner Familie verbringen. Gerade Senioren sind an Heiligabend oft allein. Angebote für die ältere Generation sind an Weihnachten in München indes rar.
Der Verein »Zusammen aktiv bleiben« (ZAB), mit Sitz in der Innenstadt, veranstaltet jedoch seit zehn Jahren am 24. Dezember eine Feier für Senioren.
»Der Bedarf ist enorm«, sagt Fred Körner, Geschäftsführer beim ZAB. Wegen des großen Andrangs könne der Verein gar nicht alle aufnehmen, die mitfeiern wollen. Was an Heiligabend in den Räumen des ZAB in der Rumfordstraße 21 a stattfinden wird, ist nirgendwo angekündigt. »Bei unserer Weihnachtsfeier verzichten wir ganz bewusst auf Werbung«, erklärt Körner. Die Veranstaltung ist ein echter Geheimtipp. Der Grund: Für alleinstehende Senioren gibt es in München nur wenig Möglichkeiten, Weihnachten gemeinsam mit anderen zu verbringen. Die Alten- und Servicezentren (ASZ) haben geschlossen und auch die Kirchengemeinden bieten neben den Gottesdiensten meistens keine Gelegenheiten, um zusammen zu feiern. Viele Senioren seien an Weihnachten allein, sagt Körner: »Aber für mehr als 30 Gäste reichen unsere Räumlichkeiten und unser Personal nicht aus.« Das Fest sei deshalb vor allem für das Stammpublikum von ZAB vorgesehen.
Ins Leben gerufen worden sei die Veranstaltung vor zehn Jahren von einer Praktikantin des ZAB. Seither gehört die Feier zum festen Programm des Vereins. Von 14 bis 17 Uhr trinken die Besucher zusammen Tee und Kaffee, es gibt Stollen und es wird Gitarre gespielt. Jeder Gast erhält außerdem ein kleines Geschenk. Die Organisation übernehmen zum großen Teil ehrenamtliche Mitarbeiter. Aktiv werden können auch die Besucher selbst und eigene Vorführungen anbieten. »Aber wir wollen kein durchgehendes Programm, uns geht es vor allem darum, zusammen zu sein und miteinander zu reden«, sagt Körner.
Die Feier sei bei den Besuchern sehr beliebt, schwärmt ZAB-Mitarbeiterin Beatrix Röhrl. Beim ersten Mal seien nur fünf Senioren gekommen, erinnert sie sich. »Aber es wurden von Jahr zu Jahr mehr.« Inzwischen sei der Verein an seine Grenzen gestoßen. »Vielleicht eröffnen sich irgendwann neue Möglichkeiten, aber im Moment können wir das Projekt nicht ausweiten«, sagt Körner.
Teilnehmen können Senioren im neuen Jahr wieder am regulären Programm des ZAB. Geboten sind unter anderem PC-Kurse, Gedächtnistraining, Osteoporose-Gymnastik und Sprachkurse, aber auch Tanz- und Spieletreffs, regelmäßige Kinoabende und Reisen. Von Mittwoch, 21. Januar, bis Dienstag, 27. Januar, geht es zum Beispiel zum Langlaufen oder Schneeschuhwandern nach Südtirol. Das Programm ist online unter www.zab-ev.de abrufbar. Julia Stark
Artikel vom 16.12.2014Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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