Zweifel erlaubt

Lehel · Thomasvesper in St. Lukas

Lehel · Die nächste Thomasvesper - der Gottesdienst für Zweifler, Suchende und andere gute Christen - findet statt am Sonntag, 7. Dezember, in St. Lukas am Mariannenplatz. Das Thema ist »Werde Licht«. Zur Einstimmung gibt es eine Klangmeditation mit Kirchenmusikdirektor Gerd Kötter und das Abendmahl zelebriert Stadtdekan i.R. H.D. Strack.

Die Thomasvesper ist nach Thomas, dem Jünger Christi, benannt, von dem im Johannes-Evangelium überliefert ist, dass er die Kunde von der Auferstehung Christi stark bezweifelt hat. Er wollte sehen, fühlen und seine eigene Erfahrung machen, um zu einem wahrhaften Zeitzeugen zu werden. Wir können heute die Finger nicht mehr in Christi Wunden legen. Doch schon die Vorstellung, willkommen zu sein mit allen Fragen und Zweifeln, kann Menschen aus der zeitgemäßen Lethargie des Nicht-glauben-Könnens, aus dem bequemen Rückzug holen. Diese Erfahrung kann sie auf die Spur zu einer Neuentdeckung der christlichen Inhalte führen.

Jeder Gottesdienst wird von einer Gruppe aus Laien und Pfarrern vorbereitet, die sich jedes Mal neu zusammenfindet. Die Thomasvesper ist ein Angebot gerade auch für Kirchenferne, die mit vorgefertigten Glaubensschablonen ihre Schwierigkeiten haben.

In der Mitte des Gottesdienstes hat jeder Besucher die Möglichkeit, selber aktiv zu werden und eigene Erfahrungen zu machen. Die Besucher können über die Predigt diskutieren, sich persönlich segnen lassen, ein persönliches Gespräch führen, Kerzen anzünden oder sich an den Fürbitten beteiligen. Diese Angebote variieren in jeder Thomasvesper. Jeder ist eingeladen.

Artikel vom 27.11.2014
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