Spielpause willkommen

EHC Klostersee muss fünf Niederlagen in Folge hinnehmen

Jubelnde EHCler (hier Gennaro Hördt und Nicolai Quinlan) – zuletzt ein seltenes Bild.	Foto: smg/Nicky Alexander

Jubelnde EHCler (hier Gennaro Hördt und Nicolai Quinlan) – zuletzt ein seltenes Bild. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Die letzten zwei Wochen waren hart für den EHC Klostersee, sehr hart.

Nachdem die Punkterunde in der Oberliga Süd mit einigen überzeugenden Heimsiegen und auch deutlichen Ergebnissen begonnen hatte – etwa gegen die Tölzer Löwen (6:0) und den EC Peiting (6:1) – folgten dann ein paar Nackenschläge. Und zwar derart herbe, dass sie das Team um Kapitän Gert Acker völlig von der Spur abbrachten. Fünf Pflichtspielniederlagen in Serie kassierten die Grafinger, das 1:4 am letzten Sonntag beim Treffen mit den Eisbären von Ex-Trainer Doug Irwin in Regensburg mit eingeschlossen.

Den Kopf frei bekommen und frisch angreifen

»Es ist ja nicht so, dass wir die letzten Spiele einfach schlecht gewesen wären. Die Jungs haben gekämpft, gut gearbeitet und sich auch nicht wenige Torchancen erspielt. Aber irgendwie scheint das gegnerische Gehäuse wie vernagelt zu sein, es will einfach keiner mehr rein«, war auch Headcoach Andzejs Mitkevics etwas ratlos. Die Spielpause an diesem Wochenende, die dem höherklassigen Eishockey aufgrund des Deutschland-Cups jährlich verordnet ist, kommt da höchst gelegen. Man will sich bei den Rot-Weißen natürlich nicht mit einem Spitzenverein vergleichen, der Borussia Dortmund im deutschen Fußball zweifelsohne ist. Doch irgendwie drängt sich der Vergleich aktuell freilich trotzdem auf. Denn Jürgen Klopps Kicker versieben in der Bundesliga Woche für Woche ihre Möglichkeiten in Serie und finden sich derzeit sogar auf einem Abstiegsplatz wieder.

Soweit ist es mit den Klosterseelern noch nicht, die in den ersten Heimspielen bekanntlich fleißig punkteten – und sich als Tabellenachter noch immer knapp über dem Strich auf einem Playoff-Platz halten. Nach oben hat sich jedoch bereits eine kleine Kluft aufgetan.

»Regenerieren, analysieren, den Kopf frei bekommen und in einer Woche wieder frisch angreifen«, hat Mitkevics als »Ferien-Programm« ausgegeben. Seit Mitte der Woche hat die Truppe um Kapitän Gert Acker für ein wenig Abstand von der Eisfläche trainingsfrei. Weiter geht´s mit den Übungseinheiten am Dienstag kommender Woche – zur Vorbereitung auf die nächsten Aufgaben gegen die Bayreuth Tigers am Freitag und bei den Blue Devils Weiden am folgenden Sonntag. Dann sollen zumindest Christian Hummer und Marvin Kablau auch wieder von der aktuellen Verletztenliste gestrichen werden. smg

Artikel vom 07.11.2014
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