Gegen die »Sturmflut«

Grafing · Klostersee fordert offensivstarke Domstädter aus Regensburg

Gegen die Ladehemmungen! Um wieder erfolgreich zu werden, sollten die Grafinger unbedingt ihre Torgefährlichkeit wiederfinden. 	 Foto: smg/Nicky Alexander

Gegen die Ladehemmungen! Um wieder erfolgreich zu werden, sollten die Grafinger unbedingt ihre Torgefährlichkeit wiederfinden. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · In den letzten zwei Jahren waren Jared Mudryk, Kyle Piwowarczyk und Herbert Geisberger von den Selber Wölfen, dem Meister der Oberliga Süd 2013/14 und derzeitigem Tabellenzweiten, der an diesem Halloween-Abend im Grafinger Eisstadion gastiert, was Skorerpunkte betrifft, das Maß aller Dinge.

EHC Klostersee

Diese Dreier-Formation geht für die Oberfranken immer noch gemeinsam auf Torejagd und das weiterhin sehr erfolgreich. Allerdings gibt es in der laufenden Spielrunde eine Dreier-Kombo, die das Vorbereiten und Erzielen von Toren noch einen Tick effektiver betreibt.

Die Plätze eins bis drei der aktuellen Skorerliste belegen der Tscheche David Stieler (elf Tore und 25 Assists), der Kanadier Louke Oakley (18/12) und der Deutsch-Russe Vitali Stähle (3/20), allesamt regelmäßig zusammen für den EV Regensburg auf dem Eis. An diesem Sonntag, 2. November, hat es der EHC Klostersee um 18 Uhr auswärts in der Donau-Arena mit dieser extrem torhungrigen Reihe zu tun. »Deren Statistik spricht für sich«, weiß Trainer Andzejs Mitkevics, dass für seine Rot-Weißen nur etwas möglich ist, wenn der Topblock der Eisbären in Schach gehalten werden kann. Und natürlich, wenn die zuletzt offensichtliche Abschlussschwäche schnellstens abgelegt werden kann. Mit Raphael Kaefer kann einer der torgefährlichsten EHCler dabei längere Zeit nicht mithelfen. Beim 20-jährigen Stürmer, der gegen Freiburg mit einer Schulterverletzung vom Eis musste, wurde nach eingehender Untersuchung ein Muskelfaserriss diagnostiziert. Ausfallzeit: Sechs bis acht Wochen. »Das trifft uns natürlich extrem«, kommentierte Mitkevics die befürchtete Hiobsbotschaft.

Bereits beim letzten Heimspiel hatte im Fanblock die Runde gemacht, dass als Ersatz für Brance Orban auf der zweiten Kontingentposition ein tschechischer Stürmer mit durchaus ansehnlicher Eishockey-Vita zum Probetraining anreisen wird. Der Probant soll, vorausgesetzt Fitnesstest und Medizin-Check verlaufen positiv und er kann bei den Übungseinheiten überzeugen, zunächst für vier Einsätze getestet werden. Das erste von vier Aufeinandertreffen ist für die Klosterseer auch das Wiedersehen mit ihrem Ex-Coach. Doug Irwin war in Grafing bis zum Frühjahr insgesamt vier Jahre lang verantwortlich für die sportliche Entwicklung des Teams. smg

Artikel vom 30.10.2014
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