München verstehen

Zentrum · Interessante Führungen der VHS

Die Tambahnritzenreinigerin wurde sogar an einer Hauswand verewigt. 	Foto: VA

Die Tambahnritzenreinigerin wurde sogar an einer Hauswand verewigt. Foto: VA

Zentrum · Zwei Führungen empfiehlt die VHS: Am Samstag, 25. Oktober, geht es mit Rudolf Hartbrunner um »München - Weinstadt und Biermetropole«.

Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts war der Wein in München das dominierende Volksgetränk. Obwohl hier auch Wein angebaut wurde, war München dennoch mehr ein Handelsplatz für Wein. Von Mittenwald kamen mit dem Floß die »Welsch-Weine« sowie die teueren »Südweine«, als Rückfracht der Salzlieferungen nach Württemberg und in die Schweiz kamen Neckarweine und Elsässerweine in die Stadt. Im Zeitalter des Merkantilismus setzte sich das Bier als Volksgetränk durch und drängte den Wein in den Hintergrund. Treffpunkt für die Führung ist die Mariensäule, 14 Uhr.

Am Sonntag, 26. Oktober, geht es um »Gschichte(n) in bairischer Mundart an historischen Plätzen«. Wer weiß denn noch, dass Haidhausen viel älter als München ist? Wer weiß noch von der Schmach der Münchner Bäcker, dem guten Haidhauser Brot und dass das Dorf Haidhausen oft für die Stadt München bluten musste?

Karin Ostberg und Renate Bartholomae erzählen von der wechselvollen Geschichte des Viertels und seiner Bewohner, von ärmlichen und meist überfüllten Herbergen, vom Haidhauser Flaschengeist und den Trambahnritzenreinigerinnen. Treffpunkt ist am Wiener Platz unterm Maibaum um 11 Uhr.

Artikel vom 23.10.2014
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