Nach der Spielpause stehen die nächsten Aufgaben in Sonthofen und bei Fortuna Köln an

Unterhaching will die Talfahrt stoppen

Gegen den Halleschen FC gab es für die Hachinger und Yannic Thiel eine bittere 0:4-Heimklatsche. Jetzt wollen die Rot-Blauen wieder siegen.	Foto: Stefan Kukral

Gegen den Halleschen FC gab es für die Hachinger und Yannic Thiel eine bittere 0:4-Heimklatsche. Jetzt wollen die Rot-Blauen wieder siegen. Foto: Stefan Kukral

Unterhaching · Unverhofft bekam die SpVgg Unterhaching am vergangenen Wochenende eine Pause verordnet. Da mit Michael Zetterer, Thomas Hagn und Pascal Köpke gleich drei Hachinger für zwei Testspiele der deutschen U20-Nationalmannschaft berufen worden waren, hatte das Team von Christian Ziege frei: Die Partie gegen Arminia Bielefeld im heimischen Alpenbauer Sportpark wurde auf den kommenden Dienstag, 16. September, verlegt.

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Anstoß ist dann um 19 Uhr. So hatte die Mannschaft etwas mehr Zeit, sich von den jüngsten Rückschlägen zu erholen. Denn nach einem blitzsauberen Saisonstart in die 3. Liga mit drei Siegen und zwei Unentschieden war der Höhenflug der Oberbayern zuletzt recht abrupt gestoppt worden. Zunächst verloren sie ihr Heimspiel gegen den Halleschen FC deutlich mit 0:4, ehe sie nur wenige Tage später beim nächsten ostdeutschen Team die nächste Niederlage kassierten. Das 0:2 beim Chemnitzer FC durch Tore des Ex-Hachingers Anton Fink sowie Philip Türpitz fiel zwar nicht ganz so klar aus wie die Heimschlappe zuvor, offenbarte aber einige Parallelen.

Wie schon gegen Halle konnten die Hachinger auch in Sachsen ihre durchaus vorhandenen Chancen nicht nutzen – und wurden am Ende dafür bestraft. Außerdem waren sie erneut verwundbar bei Standardsituationen. In Chemnitz führte ein indirekter Freistoß zum unglücklichen 0:1 durch Fink. Vorausgegangen war jedoch eine strittige Situation: Hachings Neuzugang Sascha Herröder (der Ex-Aachener kam vom Regionalligisten Sportfreunde Lotte nach Haching) hatte nach Meinung des Schiedsrichters im eigenen Strafraum im Duell mit Fink den Fuß zu weit oben, weshalb der Unparteiische auf gefährliches Spiel entschied. Nicht nur Markus Schwabl – ein weiterer Zugang der Hachinger – bezeichnete die Entscheidung als »äußerst zweifelhaft«.

Neben Präsidenten-Sohn Schwabl, der nach etwas mehr als einem Jahr beim TSV 1860 nun wieder das Hachinger Trikot trägt, und Herröder verpflichteten die Rot-Blauen in den letzten Tagen der Transferperiode auch noch Sascha Bigalke. Der gebürtige Berliner kehrte nach zwei Jahren beim 1. FC Köln an den Sportpark zurück. Durch die Verlegung des Spiels gegen die Arminia hatten auch die Zugänge in der Mannschaft mehr Zeit, sich mit dem Team einzuspielen. Bereits am heutigen Mittwoch, um 19 Uhr, müssen die Hachinger im Achtelfinale des bayerischen Toto-Pokals beim Bayernligisten 1. FC Sonthofen antreten. Und am Samstag, 13. September, geht es in der 3. Liga zum Aufsteiger Fortuna Köln.

Tobias Wiltschek

Artikel vom 10.09.2014
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