Zentrum · Orgelkonzert mit Armin Becker in der Markuskirche

Schwungvolles präsentiert Armin Becker am 4. September auf der Orgel. Foto: privat

Zentrum · Am Donnerstag, 4. September, tritt um 20 Uhr Armin Becker mit einem sommerlichen Orgelkonzert in der Markuskirche, Gabelsbergerstraße 6, auf. Der Eintritt ist frei.

»Mit Richard Strauss im Zugspitz-Express – Schwungvolles zwischen Klassik und Jazz«: Unter dieses Motto stellt Armin Becker, der unterhaltsame Grenzgänger unter Münchens Organisten, das letzte Konzert in der seit vielen Jahren laufenden sommerlichen Orgelkonzertreihe in der Markuskirche. Richard Strauss sind aus Anlass seines 150. Geburtsjahres gleich drei Werke gewidmet: die Einleitung aus »Also sprach Zarathustra«, Beckers eigene Kurzfassung des »Till Eulenspiegel« und der rasante »Zugspitz-Express«, in dem Richard Strauss mit seiner »Alpensinfonie« neben Duke Ellington und Udo Lindenberg Platz nehmen muss. Richard Strauss ist jedoch nicht der einzige Jubilar dieses Jahres: Von Carl Philipp Emanuel Bach wird zu seinem 300. Geburtsjahr eines seiner wenigen Orgelwerke zu hören sein, und von Friedrich Joseph Kirmair, dem vor 200 Jahren gestorbenen Klaviervirtuosen, der wie der berühmte »Berliner Bach« am preußischen Königshof tätig war, erklingen die Variationen über das Glockenspiel aus Mozarts »Zauberflöte«, die Armin Becker mit einer Kadenz bereichert, in der Lukas, der Lokomotivführer, über die »Insel mit zwei Bergen« rauscht.

Zugleich ist Kirmair der Auftakt zu einem kleinen Intermezzo Münchner Komponisten: mit einem Stück von Michael Grill, mit dem »São Michael Blues«, den Robert Delanoff Michael Grill als großem Förderer zeitgenössischer Orgelmusik widmete, und mit Armin Beckers eigener »Take Five«-inspirierter Version von Mozarts »Rondo alla Turca«.

Artikel vom 31.08.2014
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