Stadt der Kinder

15.000 Kinder erobern in den Ferien Mini-München

Für jeden etwas dabei! Mini-München begeistert auch am neuen Standort in Freimann seine Besucher! 	Foto: P. Ruof

Für jeden etwas dabei! Mini-München begeistert auch am neuen Standort in Freimann seine Besucher! Foto: P. Ruof

München · Mini-München, eine Spielstadt für Kinder, ist das größte Ferienangebot der Stadt und endet nun nach drei Wochen. Die Organisatoren ziehen deshalb ein Fazit.

Mini-München: Die Spielstadt für Kinder

Nach Stand von letzten Dienstag lag die Zahl der ausgegebenen Spielpässe bei knapp 14.000, gegen Ende werden dann wohl 15.000 Kinder bei Mini-München gewesen sein. Pro Tag wurden nicht mehr als 2.000 Kinder zugelassen, damit das Spielsystem aufrecht erhalten wird und genügend Arbeit zur Verfügung steht. An den ersten beiden Tagen von Mini-München, an denen ebenfalls noch Schule war, wurde dieses Limit nicht überschritten. Erst in der ersten Ferienwoche kamen weit über 2.000. Über den Tag verteilt wollten dann bis zu 3.200 Kinder in die Spielstadt, zu dieser Zeit musste man einige Familien und ihre Kinder aufgrund des Limits heim schicken. Ab der zweiten Woche pendelte sich die Zahl zwischen 1.700 und 2.400 pro Tag ein.

Trotz des Standortwechsels vom Olympiapark zur Zenith-Halle in Freimann gab es kaum Probleme. Ein großer Parkplatz stand den Eltern zur Verfügung, die ihre Kinder brachten, abholten oder die Spielstadt besuchten. Ungünstig waren die Arbeiten an der Strecke der U6, die die Besucher und Teilnehmer zwangen, auf den Schienenersatzverkehr umzusteigen, doch auch hier wurde durch die sichere Wegbegleitung der Polizei und Mitarbeitern von Mini-München geholfen. Der neue Ort brachte neben der größeren Fläche auch einen noch realeren Stadtcharakter für die Mini-Bürger. Durch die Zenith-Halle, das Kesselhaus und zusätzlich noch das Außengelände gab es mehr unterschiedlichere Orte für die Kinder, an denen sie arbeiten, spielen oder sich einfach nur aufhalten konnten.

Besondere Highlights waren diesmal auch die Gäste der Botschaften. In der ersten Woche kamen je sieben Kinder aus der Spielstadt Mini-Regensburg und Mini-Plzen in Tschechien, die sich mit den Mini-Münchnern austauschen konnten. In der zweiten Woche waren drei Kinder aus Mini-Cairo zu Gast und eröffneten ihre Botschaft. Und auch in der letzten Woche wurde es bei Mini-München sehr international, denn neben weiteren Kindern aus Mini-Regensburg, kamen acht aus Mini-Lenster in Luxemburg und elf aus Mumbai. Durch Übersetzer und teilweise auch in Englisch fanden sich die Kinder aus aller Welt schnell zurecht und wurden Teil der Spielstadt. Wie auch schon die letzten Jahre freut es die Kinder vor allem, dass sie in der Spielstadt ernst genommen werden und die Erwachsenen nur im Hintergrund tätig sind. Das System basiert auf der Eigenverantwortung der Kinder, die sie gerne und leicht übernehmen. Betreuer helfen natürlich zu jeder Zeit, lassen die Kinder aber auch ihren Weg gehen und schreiben, bis auf die Spielregeln, nur wenig vor.

Artikel vom 16.08.2014
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