Münchner Samstagsblatt-Redakteurin Stefanie Halbinger zum Thema der Woche

So seh ich das! Fairplay beginnt am Spielfeldrand

München · Fouls, Schwalben, Pöbeleien – die großen Fußballidole sind leider oft keine guten Vorbilder, was Fairplay im Fußball betrifft. Auch manche Eltern haben ihre gute Kinderstube vergessen, wenn es um ein wichtiges Spiel des Sprösslings geht.

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Oft sind die Erwartungen an den Kinderfußball sehr hoch, und nicht selten suchen siegorientierte Eltern den großen Erfolg für ihre Kinder und sich selbst. Da werden dann schon mal Gegner und Schiedsrichter beschimpft und die Kinder unnötig unter Druck gesetzt.
Dabei geht es doch darum, fußballbegeisterten Kindern Spaß am Sport und an der Bewegung zu vermitteln. Bestrebungen nach unbedingtem Sieg und negative Emotionen sind deshalb völlig fehl am Platz.
Es ist wie im Leben: Kinder brauchen klare Regeln, damit sie erkennen können, was richtig und was falsch ist. Sie müssen lernen, Fehler erst einmal bei sich und nicht bei anderen zu suchen, Niederlagen zu akzeptieren und Scheitern als Chance zu sehen. Eltern, Trainer und Profispieler haben dabei eine große Vorbildfunktion. Dieser Verantwortung solten sie sich immer bewusst sein. So seh ich das.

Artikel vom 12.06.2014
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