Ottobrunn · Aus dem Rathaus

Thomas Loderer, Erster Bürgermeister

Ottobrunn · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, »Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr« – seit 100 Jahren folgen Männer und seit 18 Jahren auch Frauen in Ottobrunn diesem Leitspruch.

Der Dienst, den die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ottobrunn (FFO) für uns alle leisten, ist wahrhaft ein Zeichen christlicher Nächstenliebe. Sie bringen persönliche Opfer, riskieren Gesundheit und manchmal sogar ihr Leben, um das Hab und Gut, vor allem aber die Gesundheit und das Leben von uns allen zu schützen. Das ist keine Selbstverständlichkeit!

In Ihrem Namen, aber auch persönlich danke ich den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr – den aktiven wie auch denen, die aus dem aktiven Dienst bereits ausgeschieden sind – für ihre großartige Leistungsbereitschaft und ihren starken Einsatzwillen und gratuliere ihnen zum 100-jährigen Jubiläum.

Mein besonderer Dank gilt dem Führungsduo Eduard Klas und Klaus Ortmeier, die als Kommandanten und Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr viel bewegen und sich um unsere Gemeinde verdient machen. Lesen Sie dazu auch das große Interview auf den Seiten 20 und 21. Aus einer »Kolonistenfeuerwehr« mit ein paar Schläuchen und einer Handdruckspritze ist eine bestens ausgerüstete und ausgebildete und professionell geführte Feuerwehr geworden. Den hohen Entwicklungsstand und das außerordentliche Leistungsvermögen dokumentiert ein Imagefilm, den Sie im Internet (www.feuerwehr-ottobrunn.de) anschauen können. Wir dürfen auf unsere Feuerwehr stolz sein!

Was wir heute sehen, wäre nicht möglich gewesen ohne den Pioniergeist und den Gemeinsinn der Gründergeneration der Feuerwehr und all derer, die in den darauffolgenden Jahrzehnten große Aufbauarbeit geleistet haben. In Respekt und Dankbarkeit verneige ich mich vor allen verstorbenen Mitgliedern, Kommandanten und allen anderen, die im Verein wichtige Funktionen innehatten. Danken möchte ich auch allen, die die Freiwillige Feuerwehr als Fördermitglieder, Sponsoren, durch Spenden oder auf andere Weise unterstützen. Dazu gehören auch Unternehmen, die ihren Mitarbeitern die Teilnahme an Einsätzen während der Arbeitszeit erlauben.

Jugendarbeit wird bei unserer Feuerwehr schon immer groß geschrieben. Als erste Feuerwehr im Landkreis München gründete die FFO im Jahr 1958 eine Jugendfeuerwehr. Daher hat unsere Feuerwehr auch keine Nachwuchsprobleme. Hoffen wir, dass dies so bleibt! Wir haben es selbst in der Hand! Für die Zukunft wünsche ich den Aktiven der Feuerwehr Freude und Erfüllung bei ihrer wichtigen Aufgabe, vor allem aber allzeit gesunde Rückkehr von ihren oft sehr schwierigen Einsätzen. Die FFO verfügt nicht nur über größtes Knowhow bei ihren originären Aufgaben; auch als Veranstalterin schöner Feste ist sie aus unserem Gemeindeleben nicht wegzudenken. Ich bin mir sicher, dass sich die Floriansjünger bei den anstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten, über die dieses Journal ausführlich informiert, auch in dieser Hinsicht wieder selbst übertreffen werden. Unterstützen Sie dieses Engagement und feiern Sie kräftig mit!

Es grüßt Sie herzlich Thomas Loderer,
Erster Bürgermeister

Artikel vom 07.05.2014
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