Saisonfinale der Junioren

Grafing · Am Sonntag geht’s gegen die Moskitos aus Essen

Der erfolgreiche Torschütze Raphael Kaefer (# 94) aus dem Oberligateam des EHC Klostersee lief jüngst auch bei den ­­EHC-­Junioren auf. Beim letzten Spiel schied er allerdings verletzungsbedingt aus. 	 Foto:smg/Nicky Alexander

Der erfolgreiche Torschütze Raphael Kaefer (# 94) aus dem Oberligateam des EHC Klostersee lief jüngst auch bei den ­­EHC-­Junioren auf. Beim letzten Spiel schied er allerdings verletzungsbedingt aus. Foto:smg/Nicky Alexander

Grafing · Während die Oberliga-Truppe des EHC Klostersee bereits vor zwei Wochen ihre Schlittschuhe zur anstehenden Sommerpause in die Ecke gestellt hat, steht die Juniorenmannschaft des Grafinger Eishockeyklubs an diesem Wochenende vor ihren beiden finalen Auftritten in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft dieser Alterskategorie.

EHC Klostersee

Am späten Samstagnachmittag (Spielbeginn 17 Uhr) trifft das Team von Andzejs Mitkevics daheim auf den Süd-Rivalen EV Ravensburg, die Bundesliga-Runde als Dritter einen Platz hinter den EHC-Junioren abgeschlossen hatte. Am Sonntag ab 11.15 Uhr geht es für den rot-weißen Nachwuchs erneut auf eigenem Eis gegen den ESC Moskitos Essen.

Das Hinspiel beim Meister der Bundesliga (Nord) entschieden die Klosterseer mit 6:0 souverän für sich. In Ravensburg gab es einen Teilerfolg, allerdings wurden beim 3:4 nach Penaltyschießen eher zwei Zähler verschenkt als ein Punkt gewonnen. »Wir wollen uns anständig aus der Saison verabschieden und den Vorjahreserfolg möglichst wiederholen«, erklärte Junioren-Coach Mitkevics im Vorfeld. Vor zwölf Monaten wurden die Grafinger Deutscher Vize-Meister, knapp hinter dem EC Bad Nauheim.

Mehr als die »Silbermedaille« ist diesmal auch nicht drin, nachdem aus den beiden Spitzen-Spielen am zurückliegenden Wochenende gegen den Süd-Primus EC Peiting (5:6 nach Penaltyschießen und 1:4) nur ein Punkt ergattert werden konnte. Die Peitinger, die mit durchgehend ihrem stärksten Kader in der Hauptrunde schon 23 von 28 Pflichtpartien gewinnen konnten, sind sicher ein würdiger Titelträger. Dennoch fand Mitkevics die ausgelassene Chance, den ganz großen Wurf zu landen, etwas schade. »Wir haben es in Peiting vergeigt, als wir durch defensive Schwächen einen Vorsprung noch verschenkt und uns in der regulären Spielzeit das Unentschieden eingefangen haben. Im zweiten Aufeinandertreffen waren die klar besser, wir einfach zu abschlussschwach.«

Erstmals in dieser Saison hatte der hauptamtliche Nachwuchstrainer Klostersees in den beiden Begegnungen wirklich seine Bestbesetzung aufbieten können. Das Playoff-Aus in der Oberliga hatte es möglich gemacht. Raphael Kaefer, Nicolai Quinlan, Christian Hummer, Maximilian Vollmayer und Maximilian Merz, allesamt in der »Ersten« schon Stammkräfte als 94er- oder 95er-Jahrgänge aber im Nachwuchs noch spielberechtigt, liefen mit auf. Und machten prompt alle sechs Tore in den beiden Vergleichen. Womit sich nicht ganz wegdiskutieren lässt, dass sich das weitere Team wohl zu sehr auf deren Können allein verlassen hat. Raphael Kaefer freilich, in den Oberliga-Playoffs Klostersees Torschütze vom Dienst und auch in Peiting dreifach erfolgreich gewesen, schied beim 1:4 zu Beginn des zweiten Drittels verletzt aus und musste in der Kreisklinik Ebersberg am Unterkinn genäht werden. Verteidiger Nicolai Quinlan war gesperrt zum Zuschauen verurteilt gewesen. smg

Artikel vom 21.03.2014
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