Es geht um das Schicksal von Flüchtlingen Ende März

»Der Junge mit dem Koffer«: Theaterstück im EineWeltHaus

Schicksal als Flüchtling: Naz muss seine Heimat und seine Eltern verlassen, denn es herrscht Krieg.	VA

Schicksal als Flüchtling: Naz muss seine Heimat und seine Eltern verlassen, denn es herrscht Krieg. VA

Schwanthalerhöhe · Am Freitag, 28. März, hat das interkulturelle Theaterprojekt »Der Junge mit dem Koffer« um 19. 30 Uhr im EineWelthaus in der Schwanthaler Straße 80 Premiere. Ein weiterer Termin ist am Samstag, 29. März, um 15.00 und 19.30 Uhr.

Das Ensemble »Kultion«, das sich aus professionellen Schauspielern und Amateuren (Migranten) zusammensetzt, präsentiert ein musikalisches Theaterstück über Flucht und Emigration – auch für Kinder und Jugendliche ab neun Jahre.

Zum Stück: Der Junge Naz muss seine Heimat und unerwartet auch seine Eltern verlassen, denn plötzlich steht der Krieg vor der Tür. Seine Eltern schicken ihn mit Menschenschmugglern auf eine Reise zu seinem Bruder, der im Westen am anderen Ende der Welt lebt.

Die abenteuerliche Flucht ist lang und gefährlich. Naz muss ebenso wie Sindbad, von dem sein Vater ihm abends immer erzählt hat, sieben Abenteuer überstehen. Auf der Reise geben ihm die Geschichten seines Vaters Kraft. Als er das Mädchen Krysia kennenlernt, gewinnt er eine hilfreiche Reisegefährtin, die im Laufe der Flucht auch lernt, über seine Geschichten zu lachen. Als er jedoch seine liebgewonnene Freundin bei einem Sturm auf dem Meer verliert, scheint sein Ziel in weite Ferne gerückt zu sein. Wird er jemals in dem „Land wie Milch und Honig“, wie sein Bruder die westliche Welt in einer Postkarte beschrieben hat, ankommen? Integration und Toleranz beginnt mit der Kenntnis und dem Verständnis für das Leben und Schicksal anderer. Dieses Theaterstück wirft anhand des mutigen Hauptdarstellers, des jungen Naz, einen Blick auf das Schicksal von Flüchtlingen. Die Zuschauer erleben die Entwurzelung aus seiner Heimat und seine gefährliche Flucht. Neben diesem emotionalen Zugang des Zuschauers ist die gegenseitige Inspiration und das gemeinsame kreative Schaffen von Profischauspielern und Migranten ein grundliegendes Anliegen dieses Projektes und gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Integration. Anschließend nach den Aufführungen am Freitag und am Samstag gibt La Banda Ki jeweils um um 21.00 Uhr ein Konzert.

Weitere Infos und Kartenreservierung unter www.kultion.de, Tel. 41 18 89 29, E-Mail info@kultion.de.

Artikel vom 17.03.2014
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