Bereit für den Gegner

EHC Klostersee: In Freiburg möglichst teuer verkaufen

Den Gegner in Schach halten: EHC-Kapitän Gert Acker (links) zeigt starken Einsatz, hier im letzten Aufeinandertreffen der Klosterseer mit den Wölfen Freiburg.	 Foto: smg/Nicky Alexander

Den Gegner in Schach halten: EHC-Kapitän Gert Acker (links) zeigt starken Einsatz, hier im letzten Aufeinandertreffen der Klosterseer mit den Wölfen Freiburg. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Keine Frage: Die sehr viel wichtiger Partie des Wochenendes stand für den EHC Klostersee bereits am Freitagabend auf eigenem Eis gegen den EV Regensburg an.

EHC Klostersee

Am Sonntag ab 18 Uhr in der Fremde bei den Wölfen Freiburg können die Grafinger im wahrsten Sinne des Wortes nur gewinnen. Denn beim Tabellenzweiten im Breisgau, der zuletzt die Erding Gladiators mit 14:3 vom Eis schoss, sind die Rot-Weißen krasser Außenseiter, womit die Erwartungshaltung entsprechend gering ausfällt. „Wir werden freilich nicht den weiten Weg auf uns nehmen, um uns abwatschen zu lassen. Es geht darum, sich möglichst teuer zu verkaufen und bereit zu sein, falls der Gegner irgendwelche Schwächen zeigen oder die Sache zu leicht nehmen würde“, betonte EHC-Trainer Doug Irwin im Vorfeld.

»Wir wollen uns nicht abwatschen lassen«>

Sehr stabil und beständig, insbesondere deshalb auch auf eine Spitzenposition platziert, aber eben nicht unschlagbar schätzt man den Auswärtsgegner ein. Dass die Wölfe an Tagen, an denen alles passt (und bei den anderen dafür nicht alles rund und perfekt läuft), auch zu packen sind, hat die Truppe um Kapitän Gert Acker in den zurückliegenden Wochen bereits selbst bewiesen. Vor etwas mehr als vier Wochen, beim letzten Aufeinandertreffen kurz vor Weihnachten gewannen die EHCler auf eigenem Eis mit 5:3.

In Freiburg träumt man nach dem sportlichen Höhenflug bereits von wieder besseren Zeiten, die der Klub in der Zweitklassigkeit und auch DEL bereits erlebt hat. Ganz vorne mit dabei im Zwölferfeld der Oberliga Süd dabei ist das zu Saisonbeginn stark aber nicht unbedingt „topp“ eingeschätzte Team von Leos Sulak aufgrund der Ausgeglichenheit. Alle drei Reihen tragen regelmäßig zu positiven Ergebnissen bei. Diese interne Ausgewogenheit und Ausgeglichenheit der Blöcke wurde durch die kürzlich getätigten Nachverpflichtungen der beiden zweitligaerfahrenen Stürmer Jannik Herm (zuletzt Deggendorf Fire) und Michael Schmerda (Löwen Frankfurt) noch weiter gefestigt.

Alles in allem kein Gegner, dem die Grafinger in dieser Spielrunde auf Augenhöhe gegenübertreten können. Mut sollte den Rot-Weißen aber eben machen, dass trotz des punktemäßigen Vorsprungs von Teams mit überwiegend professioneller Struktur in der aktuellen Reihung wie eben den Breisgauern auch die Tagesform eine gewisse Gewichtung hat. smg

Artikel vom 30.01.2014
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