Stadtteil im Aufbruch

2013 wurden die Weichen für viele Projekte gestellt

Haidhausen, die Au und Berg am Laim befinden sich in einem ständigen Wandel. Das gilt heute wie vor 100 Jahren.	Foto: js (3); Volk Verlag

Haidhausen, die Au und Berg am Laim befinden sich in einem ständigen Wandel. Das gilt heute wie vor 100 Jahren. Foto: js (3); Volk Verlag

Haidhausen-Au-Berg am Laim · Wie im Flug sind die letzten zwölf Monate vergangen. Aber abgerechnet wird ja bekanntlich erst zum Schluss. Deshalb geht jetzt unser Blick zurück auf das ereignisreiche Jahr 2013 des fünften und 14. Stadtbezirks von München.

Eine Zeit, in der viel passierte, vieles aber auch schon wieder längst in Vergessenheit geraten ist. Wir lassen das abgelaufene Jahr Revue passieren.

Grund zum Feiern gab es rechts der Isar nicht erst zu Silvester. Berg am Laim beging ein rundes Jubiläum. Seit dem 1. Juli 1913 gehört der Stadtteil offiziell zu München. Für die Bürger des einst kleinen Dorfes, von dem heute nur noch 13 Häuser erhalten sind, war die Eingemeindung ein Segen, wurden Sie so doch ihre hohen Schulden los und fanden den lang ersehnten Anschluss an die große Stadt. Dementsprechend wurde auch 2013 das ganze Jahr hindurch mit den verschiedensten Aktionen und Veranstaltungen gefeiert, um an das Ereignis zu erinnern.

Ebenfalls Grund zur Freude – zumindest für die meisten – bereitete in diesem Jahr die Planung für die Umgestaltung des Kunstpark-Geländes zum neuen »Werksviertel«. Hier sollen rund 1.000 neue Wohnungen und Gewerbeflächen mit bis zu 10.000 Arbeitsplätzen entstehen. Die Bauarbeiten sollen frühestens 2016 beginnen. Während der Bezirksausschuss Berg am Laim mit dem Entwurf für das Areal »froh und glücklich« ist, gab es von einigen Bürgern auch Kritik. Sorgen bereiten bisher noch die möglicherweise unzureichenden Verkehrswege, die Schulversorgung sowie die Anbindung an den Ostbahnhof. Diesen Kritikpunkt teilt auch der Bezirksausschuss Au-Haidhausen, der zu wenig Mitsprache bei den Planungen beklagt. Die Nachbarn stören auch die 60 bis 80 Meter hohen Hochhäuser, die gebaut werden sollen.

Neu- und Umgestaltungen sind aber natürlich nicht nur am Ostbahnhof geplant. Von der Au bis zum Ostpark wurde 2013 so manches Projekt in die Wege geleitet und vieles auch schon verwirklicht. Dazu gehören etwa die Neugestaltung des Tassilo- sowie des Schwester-Eubulina-Platzes, die Sanierung der Postwiese oder die Bebauung des Gebietes zwischen der Baumkirchner und Neumarkter Straße.

Bewegung ist auch in ein Thema gekommen, das den Bürgern schon lange unter den Nägeln brennt. Berg am Laim bekommt nach langen Diskussionen und Rechenspielen eine neue Grundschule, nur der Standort ist noch unklar. Generell ist für Familien und Kinder in diesem Jahr viel getan worden. Betreuungs- und Lehreinrichtungen aller Art entstehen allerorten.

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Artikel vom 31.12.2013
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