Die Farben des Buddhismus

Schwabing/Zentrum · Werke der Fotokünstlerin Nicole Neuefeind

Sehnsucht nach Farbe und Wärme: Die erfüllt die Ausstellung mit Werken von Nicole Neuefeind. 	F: VA

Sehnsucht nach Farbe und Wärme: Die erfüllt die Ausstellung mit Werken von Nicole Neuefeind. F: VA

Schwabing/Zentrum · Wer in diesen kalten Wintertagen eine Sehnsucht nach Wärme und Farbe verspürt, sollte sich die aktuelle Ausstellung »Die Farben des Buddhismus« in der Galerie Kobeia an der Luisenstrasse 49 in München anschauen.

Die Galerie stellt Werke der Fotokünstlerin Nicole Neuefeind aus, die in Kambodscha, Laos und Thailand entstanden sind. Obwohl jede Region von unterschiedlichen Stilen der Architektur und Dekoration geprägt ist, teilen sie alle eine vorherrschende Religion – den Buddhismus. Gläubige sind in ihrem Glauben aktiv und bringen regelmäßig Blumen, Kerzen, Essen und Weihrauch als Gaben zum Tempel. So wie die traditionellen Entwürfe der Tempel ist die Bildersymbolik dort bunt und lebendig. Sogar die Mönchsgewände sind orange, gelb, rot und braun gefärbt. Die Tempel sind voller polychromatischen und vergoldeten Buddha Figuren. Diese farbenprächtige, geistlich geprägte Umgebung hat die Künstlerin inspiriert, die Bilder mit einer Cross-Entwicklung zu bearbeiten, die die Farben noch bunter und leuchtender erscheinen lässt. Diese Bearbeitung ermöglicht es, die Schönheit der Erfahrung dem Betrachter zu vermitteln, und drückt das Glück, das die Künstlerin während ihrer Zeit in Südostasien empfand, aus. Die in Deutschland und den USA ausgebildete und in Barcelona wohnhafte Künstlerin ist in verschiedenen Medien aktiv, einschließlich Design, Fotografie, Malerei und Druckgrafik. Während sie Kunstwerke schafft, die das verborgene Wesen von Objekten und Räumen enthüllen und die Schönheit unserer Welt in unerwarteter Weise hervorheben, strebt sie an, das Bewusstsein der Bedeutung der bildenden Künste für unsere Gesellschaft zu stärken.

Die Galerie Kobeia arbeitet mit Künstlern, die durch ihr Werk den Wert des ökologischen und kulturellen Erbes vermitteln. Die Arbeiten sollen das oft medial geprägte Weltbild erweitern und neue Sichtweisen vermitteln. Ihren Beitrag leistet die Galerie, in dem sie einen Teil des Verkaufserlöses an Organisationen spendet, die unser ökologisches und kulturelles Erbe erhalten.

Die Ausstellung läuft noch bis Mitte Januar. Die Galerie ist von Dienstag bis Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Am Freitag bis 20 Uhr. Zudem sind die Bilder jeden zweiten und vierten Sonntag des Monats zu sehen.

Artikel vom 01.01.2014
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