Eishockey-Oberliga Süd: Weihnachtsruhe fällt aus

EHC Klostersee spielt am Donnerstag, 26. Dezember, auf eigenem Eis gegen den EC Peiting

Aufeinandertreffen des EHC Klostersee mit dem EC Peiting: EHC-Stürmer Trevor Elias (r.) vor dem Gäste-Gehäuse. 	Foto: smg/Nicky Alexander

Aufeinandertreffen des EHC Klostersee mit dem EC Peiting: EHC-Stürmer Trevor Elias (r.) vor dem Gäste-Gehäuse. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Ein wenig Weihnachtsruhe und Abstand vom Alltag fällt für die Puckjäger in der Eishockey-Oberliga Süd auch in diesem Jahr aus. Die Meinungen, wie die Zeit zwischen den Jahren zu gestalten ist, gehen traditionell auseinander.

EHC Klostersee Saison 2013/2014

Durchgesetzt haben sich auch diesmal die Befürworter eines durchgehenden Spielbetriebs, der erneut auch wieder intensiver gestaltet sein wird. An vielen Traditionsstandorten wie Garmisch oder Füssen sieht man sich in der Pflicht, den Urlaubern bei Winterveranstaltungen etwas zu bieten und auch für die Einheimischen ist es eine willkommene Abwechslung zu leiblichen Genüssen und Besuchen bei Oma oder Onkel und Tante.

Jeden zweiten Tag steht für die Süd-Oberligisten bis zum Jahreswechsel eine Pflichtaufgabe an. Los geht´es am zweiten Weihnachtsfeiertag, für den EHC Klostersee nach Auswärtsfahrten in den zurückliegenden Spielzeiten endlich einmal wieder mit einem Heimauftritt.

Ab 17.30 Uhr geht´es an diesem Donnerstag für die Rot-Weißen um Kapitän Gert Acker im Grafinger Eisstadion gegen den EC Peiting. Die Bilanz der EHCler aus zwei Aufeinandertreffen gegen den Liga-Mitfavoriten aus dem Oberland steht noch bei null. Allerdings waren beide Partien enge Kisten gewesen. Auswärts in Peiting musste sich das Team von Doug Irwin erst nach einem gegnerischen Befreiungsschuss ins leere Tor mit 3:5 beugen, als Keeper Martin Morczinietz seinen Platz im Drängen auf den Ausgleich bereits für einen zusätzlichen Stürmer geräumt hatte. Am zweiten Spieltag hatten die Grafinger daheim mit viel Einsatz und Leidenschaft sogar einen Zähler erkämpft, als Ben Warda nach 0:3-Rückstand im Schlussdrittel innerhalb von elf Minuten ein lupenreiner Hattrick gelang. Der Teilerfolg durch das 3:4 nach Verlängerung ging freilich am grünen Tisch anschließend flöten.

Die nur vorläufige Spielberechtigung für den Amerikaner, der zuletzt zusammen mit dem Kanadier Trevor Elias wieder in Topform aufzeigte, war Anlass für die Wertung durch den Verband gewesen. »Von deren Leistungshoch hat sich im Sog zuletzt die gesamte Mannschaft hervorragend präsentiert«, blickte Coach Irwin auf die jüngsten Erfolge zurück. Unter anderem konnten sich die Klosterseer bei den Tölzer Löwen durchsetzen. Die Buam scheinen Acker & Co. zu liegen und auch gegen den EC Peiting gab man bislang eine gute Figur ab – wenngleich bisher ohne Erfolg. Die Musik bei den Gästen in der Offensive macht entgegen dem Trend ein deutsches Trio, das komplett unter den Top Ten der besten Skorer vertreten ist. Michael Fröhlich, Dominic Krabbat und Michael Baindl, allesamt im Vorjahr noch eine Spielklasse höher am Puck, bilden die ligaweit beste Angriffsformation »ohne Kontingentverstärkung«. smg

Artikel vom 20.12.2013
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