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EHC Klostersee: Angriffsturbo vor einer sattelfesten Deckung
Grafing · Starke Vorstellung der Rot-Weißen beim EC Peiting – am Freitag geht es gegen Weiden
Raphael Kaefer (l.) gegen Alexander Gantschnig von den Erding Gladiators. Foto: smg/Nicky Alexander
Grafing · Dem 4:2-Heimerfolg über die Erding Gladiators ließ der EHC Klostersee eine ganz starke Vorstellung beim EC Peiting folgen. Am Ende stand ein etwas unglücklich zustande gekommenes 3:5 an der Anzeigetafel.
- EHC Klostersee
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Die Gastgeber atmeten nach insgesamt drei Powerplay-Treffern, die unter dem Strich den Unterschied machten, tief durch. Während die Grafinger den vergebenen Möglichkeiten nachtrauerten und mit der Schiedsrichterentscheidung vor dem letztlich entscheidenden 3:4 haderten (der fünfte Gegentreffer fiel kurz vor Schluss, als Martin Morczinietz seinen Arbeitsplatz zwischen den Pfosten längst geräumt hatte), als eine Strafzeit ohne wirkliches Vergehen abzusitzen war.
Am Freitagabend waren die Rot-Weißen im Derby auf eigenem Eis gegen Erding verdient obenauf gewesen. Nach vielen Wochen endlich wieder komplett, brauchte das Team von Doug Irwin zwar ein weiteres Drittel ohne erzieltes Tor Anlauf, doch dann lief der Angriffs-Turbo vor einer sehr sattelfesten Deckung wieder richtig rund. Trainer Doug Irwin war mit der Vorstellung seiner fünf »Team-Rückkehrer« zufrieden und lobte das ausgeglichene Auftreten. »Alle drei Reihen haben Tore erzielt, was will man mehr.«
Ein weiterer wichtiger Vergleich im Hinblick um die Vergabe der acht playoff-berechtigten Plätze steht den Klosterseern an diesem Freitagabend (Spielbeginn 20 Uhr) bei den Blue Devils Weiden bevor. Die Gastgeber aus der Oberpfalz stecken aktuell drei Ränge hinter den EHClern fest, die am zurückliegenden Wochenende den achten Platz verteidigen konnten. Mit dem Slowaken Dusan Andrasovsky, dem Deutsch-Tschechen David Musial und Marcel Waldowsky konnten die Blauen Teufel ihre durchschlagskräftigste Offensiv-Formation aus der vergangenen Saison halten.
Mit dem Kanadier Max Grassi, der mit 15 Toren in 16 Einsätzen zu den treffsichersten Schützen der gesamten Oberliga Süd gehört, wurde zudem ein starker Stürmer geholt. Die Defensive wurde mit Ralf Herbst und Barry Noe vom Zweitligisten Bietigheim Steelers personell aufgewertet. Dass man damit wohl auch den eigenen Ansprüchen derzeit noch etwas hinterher hinkt, liegt in erster Linie an der Harmlosigkeit in der Fremde.
Noch kein einziges Erfolgserlebnis in regulärer Spielzeit brachten die Weidner bislang mit nach Hause. Zuletzt beim Tabellennachbarn Deggendorf Fire waren die Felle nach vier Gegentoren bereits im ersten Abschnitt davon geschwommen. »Davon dürfen wir uns nicht beeindrucken lassen. Zu Hause waren die Blue Devils überwiegend eine Macht und haben ihre Punkte geholt«, erwartet Irwin »höchste Konzentration«. smg
Artikel vom 25.11.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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