Studenten freuen sich nach jahrelangen Verhandlungen

Am 1. Oktober startet in München das MVV-Semesterticket

Studierendenvertreterin Elisabeth Rabe mit Wirtschaftsreferent Dieter Reiter bei der Präsentation ds neuen Semestertickets. 	Foto: Jörg Bilgram

Studierendenvertreterin Elisabeth Rabe mit Wirtschaftsreferent Dieter Reiter bei der Präsentation ds neuen Semestertickets. Foto: Jörg Bilgram

München · Nach langen Verhandlungen wird das MVV-Semesterticket nun zum 1. Oktober 2013 eingeführt.

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Das MVV-Semesterticket, das jetzt an den üblichen Verkaufsstellen erhältlich ist, besteht aus zwei Komponenten, einem verpflichtenden Solidarbeitrag für alle Studierenden, der über den Studierendenausweis eine zeitlich begrenzte Fahrtberechtigung im MVV-Gesamtnetz gewährt, und einer fakultativ erwerbbaren IsarCard Semester, die eine zeitlich unbegrenzte Fahrtberechtigung im MVV-Gesamtnetz beinhaltet und für die Studierenden über Automaten und Verkaufsstellen im MVV erhältlich ist. Die Preise für das MVV-Semesterticket betragen für den Solidarbeitrag 59 Euro je Semester und Studierenden für die IsarCard Semester 141 Euro je Semester und Studierenden. Die Fahrtberechtigung besteht im MVV-Gesamtnetz und gilt vom ersten bis zum letzten Tag des jeweiligen Semesters.

Folgende Hochschulen beteiligen sich zu Beginn des Wintersemesters 2013/14 am MVV-Semesterticket: Akademie der Bildenden Künste München, Hochschule für Angewandte Sprachen/Fachhochschule des SDI München, Hochschule für Musik und Theater München, Hochschule München (HM), Katholische Stiftungsfachhochschule München/Abteilung München, Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Technische Universität München (TUM). Der Rahmenvertrag zwischen MVV und dem Studentenwerk München sieht vor, dass jeweils zu Semesterbeginn weitere Hochschulen beitreten können. Insofern ist durchaus denkbar, dass bereits während der Pilotphase weitere kleinere Hochschulen dazu kommen werden. Nach jahrelangen Verhandlungen konnten die Studenten 2012 über den Vorschlag des AK Mobilität abstimmen. Mit überwältigender Mehrheit (86,3 Prozent) wurde das Modell angenommen, das durch die finanzielle Absicherung der Stadt ermöglicht wird.

Elisabeth Rabe, Semesterticketbeauftragte der Studierendenvertretung der LMU, hebt die neuen Möglichkeiten studentischer Mobilität hervor: »Egal ob zur Uni, für Freizeit oder Kultur, das Semesterticket ist ein ständiger Begleiter. Dies wird das studentische Leben in München positiv verändern.«Stefan Bschorer, Vorsitzender der Studentischen Vertretung der TUM, ist ebenfalls glücklich, gibt aber zu bedenken: »Zwar haben wir das Schwierigste nun hinter uns – aber bereits im Dezember geht es dann ums Nachjustieren für die kommenden Jahre. Wir bleiben also am Ball!«

Artikel vom 03.09.2013
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