Am 14.07.2013 fand die erste Mitgliederversammlung des TSV München von 1860 e.V. nach Inkrafttreten der neuen Satzung statt. Die Münchner Wochenanzeiger berichteten hier auf dieser Seite ab 10.30 Uhr live aus dem Zenith in München.
Herzlich Willkommen aus München-Freimann. Hundertschaften von Löwenfans pilgerten bereits ins Zenith, wo Geschichte geschrieben wird. Die erste Mitgliederversammlung nach über 40 Jahren. Der Grund ist die neue Satzung, die im April von den letzten Delegierten des TSV 1860 verabschiedet wurde.
Auf der Tagesordnung stehen die Wahl des neuen Präsidiums, die Wahl eines neuen Wahlausschusses und die Wahl von zwei weiteren Mitgliedern für den Verwaltungsrat (früher Aufsichtsrat).
10:20 Uhr: Noch warten einige Mitglieder an den Registrierschaltern auf den Empfang ihrer Unterlagen.
10:25 Uhr: Das designierte Präsdium um Gerhard Mayrhofer wurde von der Presse schon oft fotografiert. Ist es ein Begrüßungs- oder ein Abschiedsfoto? Auch Schattenpräsident Dieter Schneider begrüßte die Pressevertreter mit Handschlag.
10:30 Uhr: Natürlich wird die Versammlung nicht pünktlich beginnen. Es stehen noch zuviele Leute an den Schaltern an. Die Halle ist z.Z. halb gefüllt.
10:44 Uhr: Robert Schäfer ist da, Noor Basha auch. Aber der Beginn scheint sich nun anzukündigen. Verena Dietl, die Versammlungsleiterin, ist zumindest schon auf dem Podium. Dazu Heinz Schmidt und Hep Monatzeder vom Übergangspräsidium.
10:47 Uhr: Es geht los. Monatzeder begrüßt die anwesenden Mitglieder, die ehem. Präsidenten und Robert Schäfer (dieser wird ausgebuht). Auch der Aufsichtsrat wird ausgebuht. Geklatscht wird dann wieder bei den Helfern des Vereins, die bei der Organisation mithelfen.
10:50 Uhr: Monatzeder spricht noch mal über die Satzungsänderung und deren historische Bedeutung. Nun kommt er zum Thema juristische Anfechtung dieser Versammlung in den letzten Tagen. Dies ist eine neue Qualität und er findet dies schlecht im Lichte der Öffentlichkeit.
10:52 Uhr: Er berichtet über die schwere Zeit als abgewählter, aber im Amt befindlicher Notpräsident und er dankt vor allem Heinz Schmidt als Vize, der den Verein mitgeführt hat. Darüberhinaus bedankt er sich bei Schäfer und Verwaltungsrat, um zumindest die Geschäftsfähigkeit des Vereins sicherzustellen.
10:55 Uhr: Monatzeder beschreibt nun die Themen, die auf der Agenda standen: Markenrechte, Jugendleistungszentrum, Stadion. Manches ist in die Weg geleitet, manches ist auf die Schnelle nicht zu lösen. Bzgl. Stadion wird im Moment noch nichts gesagt, was das Projekt gefährden könnte.
10:56 Uhr: Er appelliert abschließend an die Mitglieder, sich der Verantwortung in dieser Versammlung bewusst zu sein, entweder das Bild des Chaosvereins oder des funktionierenden Vereins in die Welt zu tragen.
10:57 Uhr: Monatzeder beendet seine Ansprache. Verhaltener Applaus.
10:58 Uhr: Monatzeder bestätigt, dass ordnungsgemäß geladen wurde und man somit beschlussfähig ist. Zur Versammlungsleitung wird Verena Dietl vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Außerdem wird Frau Thurner-Hück zur Protokollführerin einstimmig gewählt.
10:59 Uhr: Dietl begrüßt ebenfalls alle Anwesenden. Für sie ist es eine Ehre, die erste Mitgliederversammlung zu leiten. Zur Zeit sind es 900 Anwesende, 861 Wahlberechtigte, die den Weg bisher hierher gefunden haben.
11:01 Uhr: Genehmigung der Tagesordnung, diese wurde kurzfristig geändert. Die Tagesordnung wurde einstimmig angenommen. Roman Beer hat nun ein paar Anmerkung zum Protokoll der letzten Delegiertenversammlung, bevor über die Annahme abgestimmt wird. Das Protokoll wird mit den Änderungen mit wenigen Gegenstimmung angenommen.
11:08 Uhr: Als nächstes wird über die von Frau Zurek (Verwaltungsrat) verbesserte Geschäftsordnung abgestimmt. Mit wenigen Gegenstimmen wurde die Geschäftsordnung angenommen.
11:11 Uhr: Als nächstes wird die neue Jugendordnung vorgestellt. Karl Rauh aus der Leichtathletik stellt diese nun vor. Im Vereinsrat ist diese Ordnung schon verabschiedet worden. Die Mitgliederversammlung darf im Vorgriff auf den Vereinsjugendausschuss heute nun abstimmen. Die Jugendordnung wurde mit großer Mehrheit angenommen.
11:16 Uhr: Heinz Schmidt beginnt nun mit TOP 8 (Berichte). Er stellt den Bericht vom Hauptverein vor. Leider ist des Geschäftsjahr 2012/13 noch nicht vollständig abgeschlossen, so dass hier nur Schätzungen berichtet werden können.
Zumindest auf den Bankguthaben ist ein kleines Plus vorhanden. Bei der nächsten MV im Frühjahr 2014 wird über den Abschluss 12/13 berichtet. Für den zukünftigen Haushalt 13/14 haben bisher nur vier Abteilungen Meldungen gemacht.
11:20 Uhr: Die KGaA muss in Zukunft 19% MwSt. bei den Zuweisungen an den Verein zahlen. Bezüglich Gemeinnützigkeit spricht Schmidt nun über das Jugendleistungszentrum und das Problem, dass der Wert JLZ in der KGaA nicht abgesichert ist und daher die Gemeinnützigkeit in Gefahr wäre, da im Falle einer Insolvenz das JLZ in die Konkursmasse fällt. Somit wäre denkbar, das JLZ in den e.V. zu überführen oder es dinglich abzusichern. Sollte der E.V. es der KGaA abkaufen, wären 3 Mio. EUR fällig, die aber mit gewissen Verrechnungen reduziert werden würden, der e.V. hätte dann Schulden und somit wäre es zwar finanzrechtlich in Ordnung, aber der e.V. würde schlechter dastehen als jetzt.
Also ist man weiter auf der Suche nach neuen Lösungen.
Falls nichts gemacht würde, droht die Aberkennung der Gemeinnützigkeit ab 2004. Dies wäre aber laut Schmidt nicht so gravierend bezüglich der Steuern, aber die Zuschüsse wären damit an Land und Stadt zurückzuzahlen. Dies würde dem e.V. sicher das Genick brechen.
11:29 Uhr: Schmidt schließt nun mit Worten des Danks an die Geschäftstellen-Mitarbeiter und diversen Mitgliedern des Verwaltungsrats.
11:30 Uhr: Otto Steiner gibt nun den Bericht aus dem Verwaltungsrat. Hauptaufgabe war die Suche des neuen Präsidiums und man hat sich streng an die Regeln der neuen Satzung und der Beratung Satzungsexperten Prof. Herrmann aus Bayreuth gehalten. Er berichtet von Eingängen von über 30 Kandidatenvorschlägen zu Präsidium, Verwaltungsrat und Wahlauschuss und bedankt sich für diese Vorschläge.
11:34 Uhr: Man hatte mit 90% der vorgeschlagenen 19 Mitglieder fürs Präsidium Kontakt und teilweise eingeladen. Im Zuge der Auswahl hatte man sich im Verwaltungsrat auf eine Erhöhung der Anzahl der Vize-Präsidenten verständigt. Steiner stellt die Auswahl der vier Kandidaten (Mayrhofer, Schimdt, Altmann, Helfer) nochmal kurz vor. Man ist sich im Verwaltungsrat sicher, dass dieses Team die Geschicke des Vereins am besten führen kann. Er betont nochmals ausdrücklich, dass sie keine Otto-Steiner-Kandidaten sind, sondern im Konsens mit allen Verwaltungsräten aufgestellt wurden.
11:39 Uhr: Steiner kündigt später Projektberichte zu weiteren Projekten, wie Stadionplanung, Turnhalle und Löwennetzwerk in der Wirtschaft an. Auch die Zusammenarbeit mit Robert Schäfer und die Einfädelung des Infront-Deals wurde abschließend gelobt.
11:40 Uhr: Als nächstes kommt Siegfried Schneider zu Wort und berichtet über den Sachstand zum neuen Stadion. Man hat vor einiger Zeit an die Stadt eine Anfrage gestellt, dass man aus wirtschaftlichen Gründen ein neues Stadion braucht. Durch die Größe des Stadions und die Verträge in der AA ist ein Verbleib in der Arena wesentlich schlechter als in einem eigenen Stadion. Vor allem die Logen in der Arena, von denen 1860 keinen Cent umsetzt, stehen in Konkurrenz zu den Business-Seats. Die Logen sind aber ein Kernstück in der Finanzierung moderner Sportstätten. Außerdem muss das Untermietertum in der Arena beendet werden, was auch psychologisch gut wäre.
11:45 Uhr: Bei der Suche nach Standorten galt es, weder Straßen zu bauen, noch den ÖPNV zu erschließen. Dabei kam man auf den Standort Messe mit zwei möglichen Plätzen nördlich oder südlich der A94. Die Messe würde in gewisser Weise mithelfen und signalisiert die Bereitschaft, die Parkplätze abzugeben. Es ist aber noch zu früh, um in die Detailplanung einzusteigen, da zunächst noch weitere Fragen zu klären sind. Man bleibt aber dran.
11:47 Uhr: Als nächstes berichtet Verwaltungsrat von Bennigsen über den Aufbau Löwennetzwerk in der Wirtschaft. Mittlerweile sind es bereits 11 Personen, die sich diesem Kreis angeschlossen haben. Es fehlt dem Verein sicher an Personen mit wirtschaftlicher Kompetenz und einem Netzwerk. Man hat eine Liste mit Löwenmitgliedern und Fans erstellt (ca. 200 Leute), die Unternehmer sind, um diese zu kontaktieren. Einige der ersten 30 haben spotan zugesagt, manche haben abgewunken mit Verweis auf die Querelen. Aber immerhin sind es jetzt die schon erwähnten 11 Leute, mit denen man sich schon ein paar Mal zusammen gesetzt hat. Weitere Ideen zum Ausbau sind kurz vor der Umsetzung. Auch von Bennigsen bittet abschließend um die Wahl des vorgeschlagenen Präsidiums, da dieses auch das Löwen-Wirtschaftsnetzwerk unterstützt.
11:55 Uhr: Als nächste Verwaltungsrätin spricht Beatrix Zurek über die mögliche neue Turnhalle. Es wird in Kürze eine Arbeitsgruppe dazu geben. Jedes Mitglied, welches hier mitarbeiten möchte ist herzlich eingeladen. Ein Wort zu den Kosten: Der Großteil der Finanzierung ist mit Landes- und Stadtförderung möglich. Ca. 30% muss man aber selbst finanzieren.
11:57 Uhr: Als nächstes berichtet Robert Schäfer aus der KGaA. Schäfer berichtet von einer Anekdote (Gespräch mit Franz Hell bei einem Testspiel). Der Franz beklagt sich, dass sich nichts geändert hat. Man macht Schulden und wird nicht um den Aufstieg mitspielen. Dieses Gespräch nimmt Schäfer zum Anlass einiges zu erklären. Zunächstmal wurden die Verluste stark reduziert im Vergleich zu vor 3 Jahren. Dann wurde ein Drei-Jahres-Plan mit maßvollen Investitionen 2012 auch mit Investor ins Leben gerufen. Der Investor hat damals den Plan mitgetragen, nach einem halben Jahr aber aufgekündigt, weil es ihm zu langsam geht. Man hat dem Investor aber immer davor gewarnt, die DFL-Richtlinien zu brechen. Im Zuge dessen hat man dem Investor drei Pläne mit Erhöhung der Investitionen vorgelegt. Allerdings wurden die Forderungen immer unsachlicher und bezogen auf die Strategie immer wankelmütiger.
12:05 Uhr: Also musste im Frühjahr 2013 gehandelt werden, als damit zu rechnen war, dass man für die neue Saisonlizenz keine Investitionen erwarten konnte. So wurden bereits Spieler ohne Ablöse verpflichtet und ein Plan B für die benötigten 2 Mio., die von Ismaik verweigert wurden, mit dem Infront-Deal gefunden. Diese Vereinbarung ist nicht nur ein Darlehen, sondern dient zur Erhöhung der Einnahmen. Beim VW-Deal ist sowohl HI2, wie auch Infront erfolgreich miteingebunden.
12:10 Uhr: Als letzten Punkt betont Schäfer nochmal: Der Retter des TSV 1860 ist Hasan Ismaik. Nur mit seinem Geld konnte die Rettung im Mai 2011 gelingen. Es war nicht Schäfer, es war nicht Dieter Schneider. Schäfer gesteht sogar ein, dass die Kommunikation nach der Unterschrift mangelhaft lief und man sich besser auf die Partnerschaft einstellen hätte sollen. Schäfer reicht somit dem Investor die Hand.
12:15 Uhr Zum Abschluss lobt Robert Schäfer anhand der Zuschauerzahlen der Aufstiegsspiele der U23 den Zusammenhalt der Löwen. Man hat eine Stimmung mit 15.000 Leuten gehabt, die der andere Verein mit 70.000 nicht schafft. Und man wünscht sich dies auch in Zukunft.
Außerdem gibt es noch eine kleine Schelte in Richtung Presse aufgrund von falschen Vorabmeldungen und Spekulationen in der Vergangheit. Man möge bitte das System der Münchner Presse erkennen. Als Beispiel dient ihm die Presseberichterstattung über den VW-Deal. Ebenso ist es immer interessant, wie die Leistung der Mannschaft immer schnell zu schlecht oder zu gut bewertet wird.
12:25 Uhr: Als nächstes kommt Florian Hinterberger an die Reihe, der über die sportlichen Ziele referieren soll. Als erstes werden die Neuzugänge einzeln vorgestellt (Stark, Adlung, Hain, Hertner, Schwabl). In der Gesamtsicht des Kaders wird verdeutlicht, dass diese Neuzugänge sich gut in die Mannschaftsteile integrieren. Als Taktik wird mit Viererkette, zwei zentralen Mittelfeldspielern, zwei Außenspieler und zwei Spitzen gespielt. Jede Position ist doppelt besetzt, außerdem drängen die Spieler der U21/U19 nach. Als Spielphilosophie wird abschließend ausgegeben, dass man aktiv spielen will, nicht hinten reinstellen, hohes Tempo und schnell nach vorne. Anhand der unterschiedlichen Stürmertypen sieht man ein Beispiel, wie man eine Mannschaft schlagkräftig zusammenstellt. Die Stimmung im Team ist gut, allerdings musste man die äußeren Einflüsse schon von der Mannschaft fernhalten.
12:40 Uhr: Hinterberger zieht seinen Vortrag nun schon in die Länge... Lustigerweise hat man den Tagesordungspunkt Berichte aus den Abteilungen zur Zeitersparnis gestrichen, leider verliert man diese Ersparnis nun durch den langatmigen Vortrag.
12:45 Uhr: Nun kommen wir zur Aussprache zu den bisher abgegebenen Berichten. Bisher sind es wohl 10 Redebeiträge der Mitglieder. Als erstes kommt der Marco von der CN. Er möchte wissen, was der FCB zu den Stadionplänen sagt. Außerdem möchte er die alten Aufsichtsräte zum Rücktritt auffordern, damit endlich ein Neuanfang kommt.
12:47 Uhr: Als nächstes kommt Klaus Kempf an die Reihe. Er bedankt sich nochmal bei den Vätern der Satzung (Beer und Bergmaier von Pro1860) wegen der Einführung der Basisdemokratie. Aufgrund der Wortmeldung von Marco appelliert er an die Mitglieder, nicht mehr nur alles negativ zu sehen, sondern mit einem neuen Präsidium in eine neue Zukunft zu gehen. Er ärgert sich aber über die Diskussionen im Vorfeld über Steiner/Schneider und möchte keinen Personenkult und auch keine Fanspaltung. Damit endlich eine positive Zukunft beginnen kann. Auch von der Presse wünscht er sich, dass nicht jeder Skandal ausgeschlachtet wird, sondern positiver berichtet werden soll über die guten Sachen bei 1860. Ganz klar gibt es die Wahlempfehlung für Mayrhofer und seine Mitstreiter.
12:55 Uhr: Als nächstes kommt Noor Basha (Cousin vom Ismaik) dran. Er entschuldigt sich dafür, dass Ismaik nicht kommen konnte. Er beschreibt die große Leidenschaft der Ismaik-Familie für deutschen Fußball und den Grund zum Investment. Die große Leidenschaft ist der TSV 1860 in den letzten zwei Jahren. Der Verein hat eine große Vergangenheit und eine große Kultur und ist deshalb liebenswert. Man sieht 1860 in der Nähe der Topklubs und er gehört in die erste Bundesliga. Dafür muss Professionalität einkehren und Leidenschaft und die Unterstützung der Fans, der Stadt und Mitglieder, um die Löwen nach vorne zu peitschen. Noor Basha kritisiert nun heftig Otto Steiner und Robert Schäfer, weil beide ihn aus dem Verein werfen wollen und somit Ismaik erneut vergrätzen wollten.
13:00 Uhr: Hubert Pöllmann spricht sich für ein starkes Präsidium aus, welches heute zu wählen ist. Nach der Vorstellung in der Gartenstadt ist er der Meinung, dass Mayrhofer passt.
13:05 Uhr: Als nächste beschwert sich Herr Sofurek, dass Heinz Schmidt zu schnell und zu viele Zahlen den Mitgliedern um die Ohren geschlagen hat. Ein Handout wäre nötig gewesen. Anschließend berichtet er über das Präsidentencasting, denn er war auch für den Präsidenten vorgeschlagen. Er lobt grundsätzlich das höchstprofessionelle Vorgehen des Verwaltungsrats und spricht sich auch für die Mayhofer-Kandidatur aus. Zu Schäfer wird auch die Transparenz gelobt und auch ein hohes Maß an Professionalität. Auch Hinterberger wird für seinen Plan gelobt und er wünscht ihm viel Glück.
13:07 Uhr: Oskar Dernitzky (Verwaltungsratskandidat) will sich bei Otto Steiner erkundigen, wie ein Neuanfang aussieht. Er wäre auch einer der Unterstützer des Antrags auf Abwahl des Verwaltungsrats gewesen, leider kam der Antrag nicht zustande.
13:09 Uhr: Ein weiteres Mitglied bedankt sich bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern. Aber Otto Steiner wird nun wegen des Pseudo-Rücktritts kritisiert und aufgefordert, das Gremium sofort zu verlassen.
13:11 Uhr: Als nächstes verlangt Christian Demel von Herrn Schneider eine Stellungnahme zu den Verhandlungen mit dem FCB bezgl. Arena-Ausstieg.
13:13 Uhr: Nun spricht Richard Ostermeier. Er möchte wissen, warum die KGaA immer noch nicht ohne Geld vom Investor überleben kann (Infront-Deal). Außerdem wird nochmal kritisiert, dass der Kardinalfehler die gemeinsame Arena mit dem FCB ist. Aber jetzt ist man auf dem guten Weg, dass man diesen Fehler beheben kann. Ostermeier berichtet, dass er jetzt von Vereinsvertetern gehört hat, dass wir aus der AA raus müssen. Das war vorher nie der Fall. Nie wieder gemeinsame Sache mit den Roten.
13:15 Uhr: Als nächstes kommt Ex-Delegierter Andreas Glas dran. Er sieht seinen Löwen-Blues der letzten Jahre nun beendet, wenn es endlich losgeht, sich vom FCB und seiner Arena zu lösen. Er unterstützt aufgrund dieser Entwicklung diesen Weg und wünscht die Wahl des vorgeschlagenen Präsidiums.
13:20 Uhr: Nun spricht Ulla Hoppen. Sie nimmt Otto Steiner in Schutz und gesteht ihm auch Fehler zu. Sie findet es in Ordnung, wenn er vom Vorsitz zurücktritt, aber nicht ausscheidet. Darüberhinaus wirbt sie für ein Sozialprojekt in Gambia bei einem Fußballverein.
13:22 Uhr: Dagegen spricht nun Andreas Di Biasio und wünscht sich, dass Otto Steiner ganz zurücktritt. Außerdem kritisiert er das Casting und warum nur ein Präsident zur Wahl steht. Die Drohgebährden mit dem Chaos bei Nichtwahl findet er schädlich und eigentlich könnte er die vorgeschlagenen Kandidaten nicht wählen, vor allem nicht Mayrhofer.
13:25 Uhr: Nun spricht Manfred Lorenz. Er wünscht sich ein Präsidium mit dem Löwen im Herzen und dass 1860 wieder eine Familie wird. 1860 müsse sich ganz deutlich von dem Nachbarverein abgrenzen. Stolz auf den Verein ist wichtiger als Erfolg. Dies ist auch als Forderung ans vorgeschlagene Präsidium zu sehen.
13:27 Uhr: Als letztes spricht Dr. Werner Thiele. Er fügt zu seinem Vorredner hinzu, dass die Selbstzerfleischung aufhören muss und ein gutes Präsidium gewählt wird. Darüber hinaus muss man den Investor integrieren. Er begrüßt auch die Handreichung von Robert Schäfer an den Investor in seinem Bericht. Die Kritikpunkte des Investors waren sicher berechtigt. Seine Forderung: Geht auf einander zu.
13:30 Uhr: Ein weiterer Redner fordert die Stellungnahme von Steiner und Schäfer zu den Vorwürfen von Noor Basha. Auch hier wird kritisiert, warum nur ein Präsident zur Wahl steht.