Haching unterliegt auch in Babelsberg – am Samstag steht gegen Münster das letzte Heimspiel an

Unterhaching · Bei der Spielvereinigung ist die Luft längst raus

Für Maximilian Drum (links) und die SpVgg Unterhaching gab es – wie schon im Hinspiel – gegen Babelsberg nichts zu holen.	Foto:  Kukral

Für Maximilian Drum (links) und die SpVgg Unterhaching gab es – wie schon im Hinspiel – gegen Babelsberg nichts zu holen. Foto: Kukral

Unterhaching · Die Talfahrt der SpVgg Unterhaching in der 3. Liga geht weiter, die Luft scheint irgendwie raus zu sein.

News der SpVgg Unterhaching

Am drittletzten Spieltag der Saison kassierte das Team des Trainer-Duos Claus Schromm und Manuel Baum eine 1:3-Niederlage beim Abstiegskandidaten SV Babelsberg 03, der Rang 17 belegt. Aus den vergangenen neun Ligapartien holte die SpVgg nur einen Sieg. Und in der gesamten Rückrunde ist mit dem schon abgestiegenen Schlusslicht Alemannia Aachen nur eine Mannschaft punktemäßig noch schlechter als die Hachinger. Wäre die Hinrunde nicht so optimal gelaufen, würde Unterhaching anstatt auf dem achten Platz zu stehen, nun sehr wahrscheinlich mitten im Abstiegskampf stecken. Der Auftritt im mit 2300 Zuschauern spärlich gefüllten Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam ließ jedenfalls einige Wünsche offen: Haching fehlte es defensiv an Zweikampfstärke und offensiv an Durchschlagskraft. Süleyman Koc brachte die Gastgeber bereits in der 6. Minute in Führung, wenig später scheiterte Haching-Stürmer Andreas Voglsammer (10.) mit einem Elfmeter an Babelsberg-Keeper Frederic Löhe. Tobias Schweinsteiger (25.) erzielte zwar für die SpVgg den zwischenzeitlichen Ausgleich, doch Markus Müller (44.) und Christian Essig (80.) machten für die Potsdamer schließlich alles klar.

So wurde auch die Rückkehr von Benjamin Kauffmann, der im Winter aus Babelsberg nach Haching gekommen war, alles andere als ein fröhlicher Ausflug. »Natürlich war es ein besonderes Spiel für mich. Ich habe noch viele Freunde hier«, sagte der 24-Jährige und ergänzte: »Umso bitterer ist es, wenn man dann als Verlierer vom Platz geht.«

Am Samstag, 11. Mai, Anpfiff ist diesmal schon um 13.30 Uhr, steht nun das letzte Heimspiel einer – zieht man das enttäuschende Aus im Toto-Pokal gegen Bayern Hof einmal ab – unter dem Strich doch sehr ordentlichen Saison an. Mit Preußen Münster kommt eine Mannschaft in den Sportpark, die noch um den Aufstieg kämpft. Dabei werden sich die Fans der SpVgg von so manchem Leistungsträger verabschieden müssen. Im Sommer werden Präsident Manfred Schwabl und Co. erneut einen Umbruch einleiten – die ziemlich leere Vereinskasse lässt keine andere Wahl. »Wir werden in der neuen Saison einen noch jüngeren Kader stellen«, kündigte Teamchef Baum an. Dabei waren die Hachinger bereits in dieser Spielzeit so etwas wie das Küken unter den Drittligisten. Aber mit dieser jungen Truppe wurde der 15. Platz aus der vergangenen Saison überboten. Denn auf diesen Rang beträgt der Vorsprung schon jetzt zehn Zähler.

Artikel vom 08.05.2013
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