Vom 27. April bis 5. Mai kann man auf dem Mariahilfplatz wieder bummeln und stöbern

Au · Die Auer Dult ist Münchner Kult

Reges Treiben rund um die Mariahilfkirche: Mit der Maidult startet jetzt die Dult-Saison.	Foto: pb

Reges Treiben rund um die Mariahilfkirche: Mit der Maidult startet jetzt die Dult-Saison. Foto: pb

Au · Vom 27. April bis 5. Mai heißt es am Münchner Mariahilfplatz wieder »Auf geht’s zur Auer Maidult!« Die Traditionsveranstaltung lädt neun Tage lang zum Bummeln, Stöbern, Genießen und Amüsieren ein.

Maidult, Jakobidult und Kirchweihdult am Mariahilfplatz

Am Samstag, 27. April, eröffnet Wirtschaftsreferent Dieter Reiter um 11 Uhr die Dultsaison 2013. Ab 10.45 Uhr musiziert die Blaskapelle Unterbrunn unter Leitung von Edwin Hanel. Bayerisches Brauchtum zeigen die Loisachtaler Goaßlschnalzer, die lautstark ihre Peitschen knallen lassen. Trachtler der Isargau-Trachtenvereine »Raintaler«, »D'Loisachthaler Stamm« und der »Fockastoana« führen zusammen mit ihren Nachwuchs-Trachtlern Volkstänze vor.

Als Frühlingsgruß verteilen die Marktkaufleute und Schausteller der Maidult Blumen an die Gäste. Deren Angebot hat sich erweitert, denn zwei neue Stände bereichern das Angebot von Produkten für die Tischkultur. Porzellan namhafter deutscher Firmen lädt zum Aufstocken des Tafelgeschirrs ein. Licht- und Duftobjekte aus Bunzlauer Keramik ergänzen stilvoll den mit Bunzlauer Geschirr gedeckten Tisch. Auch für Garten und Balkon gibt es Frühlingsneues auf der Dult. Keramikfiguren, Blumentopfstecker, Schwimmsteine, Insektenhotels und Zaunhocker schmücken die grünen Oasen. Wer jetzt seine Frühjahrsdiät beginnen will, freut sich über eine robuste Keramikpfanne in Antihaftqualität, frisch eingetroffen auf der Maidult. Ebenfalls Premiere feiert ein Spielzeugstand, der neben einem umfangreichen Spielesortiment für alle Altersstufen auch Sandkastenzubehör bereithält. Schneidermeisterin Edith Grüninger aus der Au öffnet ihr Atelier jetzt auf der Maidult und demonstriert an der Nähmaschine ihre Handwerkskunst: Babyschühchen, Stiefelgamaschen und Hausschuhe, alles aus pflanzlich gegerbtem Leder.

Im Schaustellerteil freuen sich die Jüngsten über Kasperltheater und Karussell. Ältere Semester drehen gemächliche Runden im nostalgischen Russenrad. Gemeinsam werden Wettkämpfe am Spickerwagen ausgetragen und das Erinnerungsfoto beim Nostalgiefotografen geordert. Im Freiluftkaufhaus bekommt man, was das Herz begehrt: Auf dem wohl größten Geschirrmarkt Deutschlands findet die Oma den passenden Deckel zum Topf und der Enkel die Müslischale nach Maß.

Der umfangreiche Tandlerbereich bietet von Kitsch bis Kunst allerlei Altwaren, Antiquitäten und Sonderbarkeiten zum Entdecken. Die Neuheitenverkäufer präsentieren unterhaltsam dem staunenden Publikum die aberwitzigsten Küchenwunder. Zuschauer jeglichen Alters schauen fasziniert den Darbietungen zu. Noch ein paar Hustenguatln und Gewürze mitnehmen, das Lieblingsmesser zum Schleifer bringen, das Bilderbuch aus der Grabbelkiste fischen und Seifenblasen in die Luft fliegen lassen, gebrannte Mandeln für den Heimweg erstehen und schnell noch das ultimative Scheuermittel für den Frühjahrsputz mitnehmen: Ein rundum gelungener Dult-Tag!

Artikel vom 24.04.2013
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