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Genehmigung für Polizeihubschrauberstaffel erteilt
Feldmoching/Hasenbergl · Zukünftig mehr Helikopter
BA-Vorsitzender Markus Auerbach. F.: Josef Hartl
Feldmoching/Hasenbergl · Die Bürger in Feldmoching und am Hasenbergl müssen in ein paar Jahren mit mehr Helikoptern über ihren Häusern rechnen.
Hubschrauberlandeplatz Schleißheim: Luftrechtliche Genehmigung erteilt
Die Regierung von Oberbayern hat nun der Polizeihubschrauberstaffel Bayern die luftrechtliche Genehmigung erteilt, den vorhandenen Flugplatz in Oberschleißheim mit zu benützen. Dort ist seit langem die Hubschrauberstaffel der Bundespolizei angesiedelt.
Der Freistaat Bayern will auf dem Gelände für 23 Millionen Euro eine moderne Anlage für die Helikopter der bayerischen Polizei bauen. Derzeit sind sie am Flughafen München im Erdinger Moos stationiert. Doch sie müssten sich dort dem allgemeinen Flugbetrieb unterordnen, was die Einsatzbereitschaft erheblich einschränke, erläuterte die Regierung von Oberbayern. Deshalb sei der Umzug zum Sonderlandeplatz Oberschleißheim beantragt worden.
Im laufenden Genehmigungsverfahren für dieses Projekt hat die Regierung von Oberbayern eigenen Angaben zufolge die Stellungnahmen von zehn Behörden geprüft. Außerdem wurden 264 private Einwendungen ausgewertet. Auch Aspekte des Fluglärms seien geprüft worden. Die betroffenen Bürger würden »vor unzumutbarer Lärmbelästigung geschützt«, teilte die Regierung von Oberbayern mit. 2011 habe es rund 2700 Flugbewegungen der bayerischen Polizeihubschrauber gegeben.
Markus Auerbach (SPD), Vorsitzender des Bezirksausschusses Feldmoching-Hasenbergl, würdigt denn auch die Verdienste dieser Staffel um das Wohl und um die Sicherheit der Bevölkerung. Doch »für unsere Bürger wird das unangenehm«, prophezeit der Stadtteilpolitiker. Denn manche Wohnhäuser im Stadtbezirk 24 Feldmoching-Hasenbergl seien nur 500 Meter von dem Flugplatz in Oberschleißheim entfernt. Er liegt nördlich der A 99, im Landkreis München. Um an Einsatzorte in München und in Südbayern zu gelangen, müssten die bayerischen Polizeihubschrauber immer erst Feldmoching, das Hasenbergl und andere Stadtteile im Münchner Norden überfliegen, befürchtet Auerbach. Seiner Meinung nach wäre der Umzug vom Flughafen München nach Oberschleißheim überhaupt nicht notwendig gewesen. Auerbach bedauert die Entscheidung und betont: »Es hätte auch andere Lösungen gegeben.«
Der Bescheid liegt vom 2. bis 15. April bei der Landeshauptstadt München, der Stadt Garching und der Gemeinde Oberschleißheim zur Einsicht aus. Außerdem ist er schon jetzt auf den Internetseiten der Regierung von Oberbayern unter der Adresse www.luftamt-suedbayern.de unter dem Stichwort Aktuelles abrufbar. Wally Schmidt
Artikel vom 19.03.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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