Der Weg ist das Ziel. Diese banal wirkende Alltagsweisheit ist für mich die Botschaft von Sandra Mastropietros Geschichte. Sich Ziele zu setzen und sie auch umzusetzen, das ist doch die Essenz eines erfüllten, glücklichen Lebens.
Und das wollen wir doch alle haben. Ohne Anstrengung, ohne Momente der Verzweiflung, ohne Spielverderber, ohne langweiliges Durchhalten, ohne Disziplin geht es nicht umso schöner ist dann danach das Gefühl der Zufriedenheit und des Stolzes. Gut, jeder hat andere Vorstellungen von einem glücklichen Leben und nicht jeder muss dafür täglich um 4 Uhr aufstehen. Ganz abwegig sollten die Ziele zwar nicht sein, um Frust zu verhindern. Doch es tut gut, ab und zu mal seine Grenzen auszureizen. Über seinen Schatten zu springen und festzustellen: Da ist mehr drin und es ist nie zu spät. Ob ein paar Kilos weniger, öfter mal Nein sagen, regelmäßig laufen gehen, einfach mal freundlicher zu sein zu seinen Mitmenschen, auch zum blöden Nachbarn, Klavierspielen lernen oder eine Mehrtageswanderung zu planen und dafür Hüttenschlafsäle in Kauf zu nehmen.
Nichtstun muss auch mal sein, aber lebendiger fühlt man sich, wenn man sich ab und zu vom Sofa aufrafft. So seh ich das.
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