Leserbrief zum Artikel Feldmoching · »Genug Kaufkraft vorhanden«, Ausgabe vom 17. Oktober

Feldmoching · Alle an den runden Tisch

In der Münchener Nord-Rundschau, Ausgabe vom 17. Oktober, stand der Artikel »Genug Kaufkraft vorhanden«. In diesem Artikel ging es um Einkaufssituation und um einen möglichen neuen Supermarkt in Feldmoching. Darin wird Bezirksausschussvorsitzender Markus Auerbach wie folgt zitiert: Der Verein Unternehmer für Feldmoching solle »seine Gedanken kreisen lassen«. Für den Verein ist diese Aussage jedoch »der Ehre zu viel«.

Hier können Interessierte den kompletten Artikel nachlesen.

Klaus Meller, Vorsitzender des Vereins »Unternehmer für Feldmoching«, 80995 Feldmoching, äußert sich dazu:

Den Bericht in der Münchener Nord-Rundschau habe ich als Vorstand der Unternehmer für Feldmoching mit großem Interesse zur Kenntnis genommen, jedoch kann ich mich den Ausführungen von Herrn Markus Auerbach, Bezirksausschussvorsitzender, nicht anschließen. Die Politik und die Feldmochinger Grundstückseigentümer haben seit Jahren beklagt, dass das Angebot an Grundnahrungsmittel im Ort immer geringer wird, ohne dagegenzusteuern. Nun den Unternehmern für Feldmoching die Aufgabe zuzuschanzen, hier etwas Grundlegendes zu ändern, ist zu viel verlangt. Es ist schön für den Verein, dass wir in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und auch unser Einsatz für einen Wochenmarkt am Walter-Sedlmayr-Platz nicht umsonst war, dennoch haben wir nicht die Macht beziehungsweise die Möglichkeit, hier im großen Stil tätig zu werden.
Wenn sich beim Bezirksausschussvorsitzenden Auerbach, laut Bericht, die Handelsketten die Klinke in die Hand geben, bei der Suche nach einem Standort, müsste es für die Politik doch ein Leichtes sein, alle Interessenvertreter an einen runden Tisch zu laden, um die Thematik zu besprechen. Dass wir dieses möglich machen könnten, ist der Ehre zu viel.
Leider ist seit Jahren zu beobachten, dass der Egoismus immer mehr über Hand nimmt und nur wenige bereit sind, ohne Geld oder größeren Gewinn sich für andere einzusetzen. Die Idee mit einem Lieferservice für alte und kranke Mitbürger haben wir schon lange und sind gerne bereit, hier mit dem Bezirksausschuss über dieses Thema zu diskutieren.

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Artikel vom 23.10.2012
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