Fotowettbewerb bringt Schönheit des Hollerner Sees zu Tage

Eching · Gewinner stehen fest

Vier der acht Hobby-Fotografen durften sich über ihre Prämierung freuen: Tino Schlagintweit, Manuel Thoma, Alfons Neubauer und Ingrid Demel mit ihren prämierten Bildern.

Vier der acht Hobby-Fotografen durften sich über ihre Prämierung freuen: Tino Schlagintweit, Manuel Thoma, Alfons Neubauer und Ingrid Demel mit ihren prämierten Bildern.

Eching · 64 Hobbyfotografen beteiligten sich am Fotowettbewerb „Hollerner See – Ein Stück Natur vor unserer Haustür“ und schickten mehr als 160 Digitalbilder an die Veranstalter.

Naherholung Hollerner See

Die Veranstalter, die »Bürger für Eching« (BfE), die gemeinsam mit Bund Naturschutz, der ÖDP Schleißheim, der Freien Bürgerschaft Unterschleißheim sowie den beiden Bürgerinitiativen Hollerner See Eching und Unterschleißheim den Wettbewerb auf die Beine gestellt haben. Sie haben von jedem Teilnehmer ein Foto ausgewählt und auf großen Stellwänden der Öffentlichkeit am Hollerner See aufgestellt. Die Prämierung fand im Raumen eines kleinen Open-Airs am Seekiosk statt, als Juroren fungierten alle Besucher des Sees und des Festes. Als Siegerfoto kristallisierte sich der von Gerlinde Oberleitner eingefangene Moment, wenn ein Stein ins Wasser trifft und eine kleine Fontäne verursacht, heraus.

Josef Holzner von der Echinger Bürgerinitiative Hollerner See hatte die Idee zum Fotowettbewerb, Sylvia Jung, Vorsitzende der BfE griff diese Idee auf, die sich in der Diskussion um die Bebauung am Hollerner See durch keine politische Gruppierung ausreichend vertreten sieht. Da die gewählten Bürgervertreter in ihren Augen sich nicht den aufkommenden Bedenken und Ängsten der in Eching lebenden Menschen annähmen, das Großbauprojekt Hollerner See und dessen Auswirkungen auf die Lebensqualität der hier lebenden Menschen alle angeht, hätten sie sich parteiunabhängig solidarisiert und die BfE gegründet. »Der See gehört uns allen, und wir wollen dass das Idyll auch so erhalten bleibt«, begrüßte sie die anwesenden Teilnehmer und auch Besucher. Der Fotowettbewerb sei als Aufforderung zu verstehen, sich mit dem Naherholungsgebiet direkt vor der Türe auseinander zu setzen und seine Schönheit zu sehen.

Aufgebracht auf Stellwänden zeigten die Fotos den See zu unterschiedlichen Jahreszeiten, eine Vielzahl an Sonnenauf- und untergängen, Licht- und Schattenspiele, Urlaubsfotos von Ufervergnügen aber auch Tiermotive, Schilfbilder und Kieselsteine. »Die Vielfalt der Motive spiegelt sehr gut die abwechslungsreiche Landschaft unseres Sees wider, ständig gibt es hier Neues zu entdecken, man muss nur gewillt sein, es auch zu sehen«, so Jung. Die meisten Punkte erreichte schließlich der Schnappschuß eines eintauchenden Steines von Gerlinde Oberleitner, die leider bei der Prämierung nicht anwesend war. Insgesamt vergab die Jury acht Preise an vier anwesende Gewinner, die sich über Sachpreise, gespendet von Unterschleißheimer und Echinger Firmen freuen durften. »Die Bilder sind in Kürze im Foyer des Echinger Café Zentral ausgestellt und werden anschließend auch in Unterschleißheim zu sehen sein«, so Jung, die darüber nachdenkt, das Seefest mit Musik auch im kommenden Jahr wieder zu veranstalten. »Die Stimmung war so toll und es hat so viel Spaß gemacht und gezeigt, der Hollerner See ist unser gemeinsamer See.« bb

Artikel vom 25.09.2012
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