Bombenfund legt Stadtteil stundenlang lahm

München/Schwabing · Fliegerbombe in Schwabing

Wer mit der U3 aus Richtung Moosach kam, für den war an der Haltestelle Scheidplatz Endstation. Hier herrschte am späten Dienstagnachmittag das Chaos. Foto: la

Wer mit der U3 aus Richtung Moosach kam, für den war an der Haltestelle Scheidplatz Endstation. Hier herrschte am späten Dienstagnachmittag das Chaos. Foto: la

München/Schwabing · Bei Bauarbeiten wurde am Montag unter der ehemaligen »Schwabinger 7« eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Am Dienstagabend wurde die Bombe kontrolliert gesprengt, doch davor und auch danach herrschte in Schwabing stundenlanges Chaos, sowohl auf der Oberfläche als auch im Untergrund.

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Die Fliegerbombe, die am Montag in Schwabing gefunden wurde, hielt den ganzen Stadtteil in Atem. Im gesamten Gebiet herrschte durch die Sperrzonen das Verkehrschaos. Die U-Bahnlinien U3 und U6 fuhren nicht mehr alle Stationen an. Zwischen den Haltestellen Universität und Scheidplatz beziehungsweise Nordfriedhof wurde der Betrieb unterbrochen. Und auch auf den Straßen war durch Straßensperrungen und Umleitungen der Verkehr eingeschränkt. Menschen, die in der ersten Sperrzone wohnen, mussten in eine der Notunterkünfte übersiedeln. Um kurz vor zehn Uhr war es dann endlich soweit und die Bombe konnte nach mehreren Aufschüben endlich gesprengt werden.

Am Morgen nach der Sprengung erwacht Schwabing langsam wieder zum Leben. Die Folgen der Bombe sind zwar noch deutlich spürbar, aber langsam scheint sich der Normalzustand wieder einzustellen.

Artikel vom 29.08.2012
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