Nur östlich des Schmuckerweges wird es ruhiger

Kirchtrudering · Lärmschutz wird gebaut

Östlich des Schmuckerweges entstehen zwei  Lärmschutzwände an der Bahnlinie.	Foto: bus

Östlich des Schmuckerweges entstehen zwei Lärmschutzwände an der Bahnlinie. Foto: bus

Kirchtrudering/Trudering/Berg am Laim · Von vielen seit Jahren Bahnlärm-geplagten Anwohner herbeigesehnt, baut die DB nun Lärmschutzwände in Trudering und Berg am Laim. Ein Leserbrief hat uns auf diese Baumaßnahmen aufmerksam gemacht.

Der Truderinger Standort von zwei Wänden ist ab Straßenbrücke Schmuckerweg Richtung Osten bis Ecke Windbauerstraße und betrifft die Bahnstreckenkilometer 15,400 bis 16,100. Hier entstehen bis Ende 2014 zwei Lärmbarrieren. Einmal mittig zwischen den Gleisen auf einer Gesamtlänge von 450 Metern in einer Höhe von zwei Metern über der Schienenoberkante sowie rechts der Bahnlinie auf 700 Metern mit einer Höhe von drei Metern. Insgesamt 1,3 Mio. Euro kostet das Bauprojekt allein an dieser Stelle. Gebaut wird ab sofort in Sperrpausen, während des Zugverkehr sowie auch nachts. Welche Effekte sich die Bahn im Detail von der Maßnahme erwartet und warum genau diese Stelle ausgewählt wurde, darauf wusste die Kommunikationsabteilung leider vorerst keine Antwort.

In Richtung Westen ab Schmuckerbrücke oder auf der Kirchtruderinger Seite auf Höhe Grundschule Lehrer-Götz-Weg und Salzmesserstraße ist scheinbar keine Baumaßnahme zur Lärmminderung geplant. Bedauerlich für die Anwohner, denn der idyllische Wohnbereich leidet stark unter der Bahnlinie und dem Abstellen und Bremsen von Güterzügen und S-Bahnen neben dem Truderinger Bahnhof. »Vor allem nachts ist dies ein enormes Ärgernis«, schreibt ein Südost-Kurier-Leser. Er moniert auch, dass das Ende der Salzmesserstraße neben den Schrebergärten durch das Lagern von Bahn- und Gleis-Utensilien sowie Geröll zu einem Schandfleck verkommen ist.

Über die neuen Schutzmaßnahmen östlich des Schmuckerwegs hinaus entsteht auch eine Bahnlärmschutzwand von 840 Meter Länge ab Höhe S-Bahnhof Berg am Laim bis zirka 50 Meter hinter den letzten Wohnhäusern der Eisenbahner Baugenossenschaft München Ost. Diese wird drei Meter hoch und ebenfalls jetzt gebaut. Sie kostet voraussichtlich 1 Million Euro. bus

Artikel vom 02.07.2012
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