Eröffnung des neuen Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Garching 2013 geplant

Garching · Grundstein ist gelegt

Der Grundstein für den Neubau des Werner-Heisenberg-Gymnasiums ist gelegt. Das Modell (r.) zeigt, wie das neue WHG aussehen soll. 	Fotos: sl

Der Grundstein für den Neubau des Werner-Heisenberg-Gymnasiums ist gelegt. Das Modell (r.) zeigt, wie das neue WHG aussehen soll. Fotos: sl

Garching · Ein denkwürdiger Tag in Garching:

Werner-Heisenberg-Gymnasium in Garching

Für den Neubau des Werner-Heisenberg-Gymnasiums (WHG) legten Zweckverbandvorsitzende und Garchings Erste Bürgermeisterin Hannelore Gabor, Landrätin Johanna Rumschöttl, Ismanings Erster Bürgermeister Michael Sedlmair, Unterföhrings Erster Bürgermeister Franz Schwarz, WHG-Rektor Dr. Ulrich Hauner, Architekt Peter Schwinde und Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle am vergangenen Montag den Grundstein auf dem Baufeld am Prof.-Angermaier-Ring 40.

Im Herbst 2011 wurde das 40 Jahre alte WHG abgerissen. Die Kapazitäten hatten nicht mehr ausgereicht. Nun wird an der gleichen Stelle das neue WHG entstehen. Die Eröffnung ist für den Schuljahresbeginn 2013 geplant. In der zweijährigen Überbrückungszeit sind Schüler und Lehrpersonal in Containern untergebracht. Langwierige Diskussionen gab es im Vorfeld um den Standort des Gymnasiums, »die jetzt glücklicherweise der Vergangenheit angehören«, so Hannelore Gabor in ihrer Begrüßungsrede. Für die Stadt Garching werde es ein großes Projekt, diesen Neubau auf den Weg zu bringen, die Finanzierung zu sichern und den Bau in vergleichsweise kurzer Zeit durchzuziehen. Im fertigen Neubau werden Lehrer- und Schülerschaft großzügige, übersichtliche Räumlichkeiten wie die lichtdurchfluteten Klassenzimmer, die modern ausgestatteten Labors und Fachräume und die vielseitig zu nutzende Turnhalle erwarten. »Das Gebäude wird funktionsgerecht, hat aber dennoch Atmosphäre und wird sich in seiner Architektur harmonisch in unser Ortsbild einfügen«, ist sich Hannelore Gabor sicher.

Für den Schulkomplex und den Abbruch würden rund 46,6 Millionen Euro investiert. Die Container für das Provisorium würden 5,6 Millionen Euro für zwei Jahre kosten. Dieser Betrag werde anteilig anhand der Schülerzahl auf die drei Gemeinden (Garching, Ismaning und Unterföhring) aufgeteilt. Garchings Anteil an der Gesamtinvestition betrage 19,3 beziehungsweise 22,3 Millionen Euro inklusive Container. Ismanings Anteil betrage 14,6 beziehungsweise 16,8 Millionen Euro inklusive Container. Unterföhrings Anteil belaufe sich auf 3,7 beziehungsweise 4,3 Millionen Euro inklusive Container. Der Anteil des Landkreises auf neun Millionen Euro und von der ;Regierung gab es 1,625 Millionen Euro als Zuschuss. »Trotz eines optimalen Finanzierungsplans zwischen den drei Verbandsgemeinden und dem Landkreis bleibt das dennoch ein gewaltiger Kraftakt«, so die Zweckverbandvorsitzende. Aber gezweifelt wurde an der Wichtigkeit des Projektes nicht, denn die Bildungslandschaft im Landkreis sei sehr gut, eben eine gymnasiale Bildung auf hohem Niveau und ein Grund für Eltern hier herzuziehen, resümierte nicht nur Johanna Rumschöttl, sondern auch Kultusminister Spaenle, der hinzufügte: »Schule ist mehr als ein Ort, an dem gelernt wird. Schule ist ein Stück Lebensraum«. Silke Leuendorf

Artikel vom 08.05.2012
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