Löwen drohen Anschluss zu verlieren

Schlüsselspiel gegen Aue

Brachte die Löwen gegen den FSV Frankfurt mit seinem ersten Saisontor in Front: Kai Bülow. Foto: A. Wild

Brachte die Löwen gegen den FSV Frankfurt mit seinem ersten Saisontor in Front: Kai Bülow. Foto: A. Wild

München · Die führenden fünf Teams in der 2. Bundesliga konnten sich am Wochenende absetzen. Der TSV 1860 muss nach seiner 1:3-Auswärtsniederlage beim FSV Frankfurt das Nachholspiel am Mittwochabend (18:30 Uhr) bei Erzgebirge Aue unbedingt gewinnen, wollen die Giesinger weiter in der Verfolgerrolle bleiben.

Obwohl Kai Bülow den TSV 1860 mit einem Kopfballtreffer früh in Führung gebracht hatte (15. Min.), reichte es am Samstag nach zuletzt neun Spielen ohne Niederlage erstmals nicht zu einem Punktgewinn. Der FSV Frankfurt, für den vor 6.019 Zuschauern am Bornheimer Hang Michael Görlitz (24. Min.), Marcel Gaus (42. Min.) und Macauley Chrisantus (85. Min.) trafen, klettert nach dem zweiten Heimsieg in Folge aus dem Tabellenkeller.

Sind die Aufstiegsträume in München damit schon wieder vorbei? Reiner Maurer sah sich an die vergangene Saison erinnert. „Das war fast eine Kopie des letzten Jahres“, bemängelte der Löwen-Coach. „Wir fangen gut an, gehen in Führung und geben dann das Spiel noch vor der Pause aus der Hand.“ Torwart Gabor Kiraly bedauerte: „Das Glück, das wir in den letzten Spielen hatten, muss man sich erarbeiten; das war heute nicht der Fall“, und fordert: „Ganz wichtig ist jetzt, dass wir das Nachholspiel in Aue gewinnen, um dran zu bleiben.“ Doch dieses Unterfangen könnte sich schwer gestalten, denn der abstiegsbedrohte FC Erzgebirge Aue steht selbst mit dem Rücken zu Wand, kämpft um den Ligaverbleib und verlor zuhause noch nie gegen den TSV 1860 München.

Maurer kündigte aufgrund der Belastung in der „Englischen Woche“ einige Wechsel in der Startelf an: „Es wird Wechsel geben, es gilt Impulse zu setzen.“ Um die Spannung im Team hoch zu halten, ließ der 52-jährige offen, welche der „sechs starken Alternativen auf der Bank“ im Erzgebirge zum Einsatz kommen werden. Kommenden Samstag, 17. März (13 Uhr) führt der Spielplan den Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth zum innerbayerischen Vergleich nach Fröttmaning. Danach wird man bei den Löwen endgültig wissen, wohin die weitere Reise in dieser Saison geht.

Artikel vom 13.03.2012
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