BA 23 fordert, dass die Ludwigsfelder Straße endlich ausgebaut wird

Allach/Untermenzing · „Seit Jahren passiert nichts“

Der BA 23 fordert weiter den Ausbau der Ludwigsfelder Straße. Foto: sb

Moosach-Allach-Untermenzing · Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) fordert weiterhin vehement den Ausbau der Ludwigsfelder Straße. Gerade im Zuge der Diskussion um die Ansiedlung der Firma Air Liquide, die auf Höhe Hausnummer 168 eine Anlage zur Lagerung brennbarer Gase sowie sehr giftiger, giftiger und brandfördernder Stoffe errichten möchte.

„Es ist nicht hilfreich, dass wir an der Ludwigsfelder Straße lauter Einzelbetriebe haben – egal, ob die Anlage von Air Liquide jetzt tolerabel ist oder nicht“, erklärte die Vorsitzende des BA 23, Heike Kainz (BA 23) auf der jüngsten Sitzung des Lokalparlaments. Eine ordentliche Erschließung des Geländes, so wie es der Bebauungsplan vorsehe, sei so nicht möglich. „Diese Kraut- und Rübenbebauung sollten wir nicht unterstützen“, schlug die BA-Vorsitzende vor.

Der Zustand der Ludwigsfelder Straße ließe sehr zu wünschen übrig. „Seit Jahren wird uns der Ausbau versprochen und nichts passiert“, klagte Kainz. „Das Pferd wird vom Schwanz aufgezäumt.“ Zuerst müsse die Straße ausgebaut werden, erst dann könne man dort Industrieanlagen ansiedeln. „Eine so schlechte Straße mit gefährlichen Stoffen zu befahren, ist keine gute Voraussetzung. Das geht so nicht.“ Auch Benjamin Auer (CSU) ist der Meinung, dass „der Zustand der Ludwigsfelder Straße den Transport nicht rechtfertigt. Das ist eine Schlaglochpiste.“ Und Fritz Schneller ergänzte: „Grundsätzlich fehlen die Voraussetzungen. Es sind für Allach/Untermenzing nur ein paar Bebauungspläne erstellt worden“, betonte der SPD-Fraktionsvorsitzende. Es sei schon ein Fehler gewesen, „dass die Ludwigsfelder Straße im Zuge des Baus der ICE-Trasse nicht komplett ausgebaut wurde“. Je mehr Firmen dort angesiedelt werden, desto größere Probleme schaffe sich die Stadt bezüglich des Ausbaus. Man könne auf der Ludwigsfelder Straße auf der rechten Seite nicht mal Rad fahren, „das ist lebensgefährlich“, so Schneller weiter. SB

Artikel vom 26.10.2011
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