Nur noch ein SPD-Bewerber für die Nachfolge Udes

München · Reissl kandidiert nicht mehr

Alexander Reissl: »Teamspieler«.	Foto: Archiv

Alexander Reissl: »Teamspieler«. Foto: Archiv

München · Die Münchner SPD entscheidet noch in diesem Jahr über die Kandidatur für die Nachfolge von Christian Ude im Amt des Oberbürgermeisters.

Auch der Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, der Moosacher Stadtrat Alexander Reissl, hatte neben dem Münchner Wirtschaftsreferenten Dieter Reiter und der Sozialreferentin Brigitte Meier seinen Hut in den Ring geworfen. Jetzt teilte Reissl der Öffentlichkeit seinen Verzicht für die Kandidatur zum OB-Kandidaten in einer Presseerklärung mit. Reissl schreibt, er habe sich seit Anfang des Jahres den Ortsvereinen der Münchner SPD vorgestellt und seine Kandidatur begründet. Das habe ihm die Möglichkeit gegeben, die Politik der SPD-Rathausfraktion darzustellen.

Geschlossenheit der Partei hat Vorrang

Vor allem die Leistungen der SPD Rathausfraktion hätten dazu beigetragen, dass München wirtschaftlich und finanziell so gut dastehe: »Der soziale Frieden und der Zusammenhalt in unserer Heimatstadt und die Beliebtheit bei den Besuchern und Besucherinnen aus aller Welt haben sehr viel mit unserer sozialdemokratischen Politik zu tun. Die solide und nach vorne gerichtete sozialdemokratische Politik ist die Grundlage dafür, dass dies auch so bleibt.« Dazu gehöre auch, dass die Münchner der SPD bei der Kommunalwahl 2014 wieder ihr Vertrauen aussprechen. Das sei, so Reissl weiter, für die SPD eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahre. Dabei aber spiele die Geschlossenheit der Partei eine große Rolle: »Der echte Wille, eigene Interessen unterzuordnen und das gemeinsame Ziel 2014 im Team zu erreichen, ist auch meine Verpflichtung«, erklärt er.

»Bewerbung war ein Angebot«

Daher habe er den Vorsitzenden der Münchner SPD darüber informiert, dass er seine Kandidatur zurückziehe: »Ich stehe als Teamspieler mit ganzer Kraft und Engagement für das Wahlziel der Münchner SPD, bei der Kommunalwahl 2014 zu gewinnen, zur Verfügung«, erklärte Reissl. Die Bewerbung sei sein Angebot gewesen, reiche kommunalpolitische Erfahrung, klare Inhalte und ein eigenes Profil zur Verfügung zu stellen. Er danke all denen, die ihn innerhalb, aber auch außerhalb der SPD ermuntert und gestützt haben. Er danke auch den Ortsvereinen, denen er sich vorstellen konnte – und bedaure, dass nicht alle Ortsvereine der Kandidatin und den Kandidaten gleichermaßen Gelegenheit zur Vorstellung gegeben hätten. Auch die Sozialreferentin Brigitte Meier zog jetzt ihre Kandidatur zurück.

Artikel aktualisiert am 25.11.2011.

Artikel vom 24.10.2011
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